Spielerisch zur Schlüsselqualifikation

Weiden. Als 18. Stopp des Mint Sprints hat die Pestalozzi Mittelschule Weiden Lernroboter vom Baumaschinenverleiher RR Mietpark für die Schüler erhalten.

Spielerisch zur Schlüsselqualifikation

Freude bei der Übergabe der Lernroboter: Florian Rieder, Bürgermeister Lothar Höher, Schulleiter Robert Wittmann, Philipp Rank, stellvertretender Schulleiter Michael Fleischmann und Dr. Fabian Liedl. Foto: Pestalozzi Mittelschule

Ohne technisches Verständnis sind heute viele Berufswege nur schwer zu beschreiten. Vor allem in der Nordoberpfalz, die durch viele produzierende Unternehmen geprägt ist, ist nicht zuletzt das Wissen in den sogenannten MINT-Fächern entscheidend. Kompetenz in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist schwer gefragt. „Die Technik unseres Maschinenparks ist anspruchsvoll, da sollte man als Mitarbeiter gut ausgebildet sein“, verdeutlichte nun Philipp Rank als Geschäftsführer des Baumaschinenverleihers RR Mietpark GmbH die Lage in der Praxis bei einem Treffen an der Pestalozzi Mittelschule Weiden.

Welt der Bits und Bytes

Um einen Beitrag zu leisten, schon so früh wie möglich jungen Menschen beim Einstieg in die Welt der Bits und Bytes zu helfen, hat sich Rank zur Teilnahme am „Mint Sprint“ der Wirtschaftsjunioren entschieden und die Anschaffung von Lernrobotern für den Unterricht finanziert. Das Netzwerk der Jungunternehmer hat sich zum Ziel gesetzt, alle 20 Nordoberpfälzer Mittelschulen mit Lernrobotern auszustatten und dafür jeweils ein Unternehmen vor Ort für eine Zuwendung von 1.500 Euro zu gewinnen.

„Die Roboter sind bei uns hochwillkommen und werden bereits im Unterricht eingesetzt,” erläuterte Schulleiter Robert Wittmann bei der offiziellen Übergabe. Sein Dank gelte in erster Linie natürlich der RR Mietpark GmbH, jedoch auch den organisierenden Wirtschaftsjunioren, die damit die Mittelschulen explizit in den Blick nehmen. Die Bedeutung der Pestalozzischule an sich für die Bildungslandschaft Weidens unterstrich Bürgermeister Lothar Höher, denn „es gilt nicht nur, in die Gebäude der Schulen zu investieren, sondern auch dem Lehrpersonal und den Schülerinnen und Schülern moderne und zeitgemäße Inhalte zu bieten, da gehören Programmierkenntnisse heutzutage dazu“.

Hoher Qualifikationsbedarf

Über den 18. Stopp des Mint Sprints freute sich auch der Wirtschaftsförderer der Max Reger-Stadt, Dr. Fabian Liedl. Aus seinen zahlreichen Gesprächen mit Unternehmen kann er vom generellen Fachkräftemangel, aber auch im Speziellen vom hohen Qualifikationsbedarf berichten. „Wir müssen alle gemeinsam dazu beitragen, dass unsere künftigen Fachkräfte den bestmöglichen Start in den Beruf erhalten, um letztendlich unsere Betriebe erfolgreich und wettbewerbsfähig zu halten,“ so der Wirtschaftsexperte.

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