Defibrillator und neue Ausrüstung für Schlammersdorfer Feuerwehr
Defibrillator und neue Ausrüstung für Schlammersdorfer Feuerwehr
Im Schlammersdorfer Gemeinderat stand kürzlich der Brandschutz im Mittelpunkt. Ein wesentlicher Beschluss war die Vergabe eines Auftrags für einen Defibrillator an die Firma Hartmann in Mistelbach. Dieser Defibrillator soll am Feuerwehrhaus angebracht werden und kann auch bei Einsätzen mitgenommen werden. Die Kosten hierfür betragen 5.108 Euro, wobei eine Förderung von 25 Prozent aus dem Regionalbudget für Kleinprojekte der Integrierten Ländlichen Entwicklung erwartet wird. Bürgermeister Johannes Schmid bedauerte, dass die Mittel aus weiteren staatlichen Förderprogrammen bereits ausgeschöpft seien.
Schutzanzüge für den Feuerwehrnachwuchs
Der Rat hat ebenfalls beschlossen, den Nachwuchskräften der Feuerwehr neue Schutzkleidung zu finanzieren. Es handelt sich um sieben junge Kameraden, für die Einsatzjacken, Schutzanzüge, Latzhosen, Handschuhe, Stiefel und Helme mit Lampen angeschafft werden. Der Auftragswert dieser Ausrüstung beläuft sich auf 7.449 Euro.
Weitere Entwicklungen beim Brandschutz
In der Sitzung wurde auch Oliver Schneider als weiterer stellvertretender Kommandant der Feuerwehr bestätigt. Schneider war am 22. März 2025 von der Dienstversammlung der Aktiven gewählt worden. Der Bürgermeister erklärte, dass Schneider bereits viele Voraussetzungen erfülle, jedoch bis Ende 2025 weitere Lehrgänge absolvieren müsse. Diese Bestätigung durch das Gremium hatte eher formalen Charakter.
Unterstützung für Festbühne und Überlegungen zur Strombeschaffung
Des Weiteren erhält die Gemeinde Unterstützung für den Kauf einer Veranstaltungsbühne aus dem Förderprogramm für Kleinprojekte des ILE-Verbundes im Vierstädtedreieck. Die Wahl fiel auf eine gebrauchte Profi-Bühne von der Firma Transpot Eventtechnik in Creußen, mit einer Auftragssumme von 7.699 Euro und einem Zuschuss von 41 Prozent aus dem Regionalbudget der ILE.
Angesichts der negativen Erfahrungen mit Bündelausschreibungen zur Strombeschaffung in der Vergangenheit zieht der Rat in Erwägung, sich auf dem freien Markt umzusehen. Der Bürgermeister betonte, dass vor einer vertraglichen Bindung alle Alternativen geprüft werden sollen. Der jährliche Strombedarf der Gemeinde liegt bei circa 55.000 Kilowattstunden.
Solarpark Thurndorf und andere Gemeindebelange
Der Rat nahm die Planung für den Solarpark Thurndorf auf einem 2,4 Hektar großen Areal bei Oberaichamühle ohne Einwände zur Kenntnis und empfahl, das Potenzial für PV-Dachflächen und Agri-PV-Flächen verstärkt zu nutzen. Zudem wurden Informationen zu verschiedenen weiteren Themen behandelt: die Einweihung des erneuerten Friedhofskreuzes, die Wiedereröffnung des Generationenspielplatzes sowie die Aufforstung eines Waldgrundstückes der Gemeinde vorrangig mit Schwarzerle. Auch die Kennzeichnung der öffentlichen Bushaltestellen in Höhe der Raiffeisenbank wurde thematisiert, da hier Handlungsbedarf nach Hinweisen durch das Landratsamt besteht.






