Polizei warnt nach drei Schockanrufen in Burglengenfeld

Polizei warnt nach drei Schockanrufen in Burglengenfeld
Die Polizeiinspektion Burglengenfeld registrierte am Mittwoch drei Schockanrufe. Täter meldeten sich in allen Fällen telefonisch bei Betroffenen im Dienstbereich der Inspektion. Sie legten jeweils unterschiedliche Geschichten vor, um Verunsicherung auszulösen und Geld zu erlangen. Alle Angerufenen beendeten die Gespräche, nachdem sie den Betrug erkannten.
Täter geben sich als Polizei und Klinikärzte aus
In einem Fall traten die Täter als Polizeibeamte auf. Sie behaupteten gegenüber dem Angerufenen, die Tochter habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine Person ums Leben gekommen sei. Der Betroffene erkannte die Masche und legte auf.
Geldforderung für angebliche Therapie im Ausland
In zwei weiteren Fällen gaben sich die Anrufer als Ärzte einer Regensburger Klinik aus. Sie erklärten, sie würden die Tochter beziehungsweise den Sohn der Angerufenen behandeln und behaupteten schwere Krebserkrankungen. In einem dieser Gespräche forderten die Täter 150.000 Euro für eine angeblich erfolgversprechende Therapie im Ausland. Beide Betroffene beendeten die Gespräche, nachdem sie die betrügerischen Absichten erkannten.
Polizei gibt Verhaltenstipps
Die Polizei weist auf grundlegende Verhaltensregeln hin. Dazu zählt der Hinweis: “Lassen Sie sich nicht beirren!” Ebenso betont die Inspektion: “Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände.” Als nächsten Schritt empfiehlt sie: “Beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie ihre Angehörigen und die Polizei.” Zudem unterstreicht die Polizei die Erreichbarkeit: “Wir sind unter 110 rund um die Uhr für Sie im Einsatz!”




