Schwere Verkehrsunfälle im Landkreis Schwandorf: Polytrauma, Totalschäden und Unfallflucht

Schwere Verkehrsunfälle im Landkreis Schwandorf: Polytrauma, Totalschäden und Unfallflucht
Am Sonntag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2159 bei Schwarzenfeld. Ein 43-jähriger Fahrer aus Pertolzhofen war mit seinem Ford in Richtung Altfalter unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen geriet er auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem Kleintransporter eines 31-jährigen aus Burglengenfeld zusammen. Während der Ford des Unfallverursachers auf einer Wiese zum Stehen kam, rutschte der Kleintransporter eine Böschung hinunter.
Schwere Verletzungen und hoher Sachschaden
Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt und musste in ein Klinikum in Weiden gebracht werden. Der Fahrer des Kleintransporters und seine beiden Mitfahrer, 26 und 27 Jahre alt aus Schwandorf, erlitten ebenfalls schwere Verletzungen. Einer von ihnen wurde aufgrund des Verdachts auf ein Polytrauma mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum in Regensburg geflogen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden, der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 25.000 Euro. Zudem wurden die Straßenmeisterei und ein Landwirt geschädigt. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Schwarzenfeld, Pretzabruck und Wölsendorf im Einsatz.
Unfallflucht in Schwandorf
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Samstagabend in der Naabuferstraße in Schwandorf. Zwei Autos stießen frontal zusammen. Ein 32-jähriger Schwandorfer geriet mit seinem VW in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem BMW einer 24-jährigen Schwandorferin. Als die Polizei eintraf, war nur die BMW-Fahrerin mit ihrem zweijährigen Kind am Ort. Zeugen berichteten, dass der Unfallverursacher ein Warndreieck aufgestellt hätte und dann zu Fuß in Richtung Bahnhof geflohen sei. Zurückließ er auf dem Beifahrersitz lediglich einen zerbrochenen Bierkrug.
Mutter und Kind blieben unverletzt und konnten nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst die Unfallstelle verlassen. Der Sachschaden an beiden Autos wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Als der Flüchtige sich am nächsten Tag stellte, wurde noch immer eine Atemalkoholkonzentration von 0,6 Promille gemessen.


