Weidener Polizei auf der Spur von rücksichtslosen Remplern und Rowdys
Weidener Polizei auf der Spur von rücksichtslosen Remplern und Rowdys
Gleich drei Fälle unerlaubten Entfernens vom Unfallort hielten die Weidener Polizei am vergangenen Wochenende (12. bis 13. Juli) auf Trab – offenbar ein beliebter Zeitraum für lautlose Lackkontakte.
- Fall 1: Eine Frau aus dem Gemeindebereich Floß stellte ihren roten Mitsubishi am Samstag in der Neustädter Straße auf dem Parkplatz eines Supermarkts ab. Nach dem Einkauf: Macke am Heck, Verursacher verduftet.
- Fall 2: In der Sebastianstraße traf es einen Düsseldorfer, dessen Wagen beim Ein- oder Ausparken touchiert wurde. Auch hier kein Zettel, kein Sorry, keine Spur vom Fahrer.
- Fall 3: Das Pech teilte ein Mercedes-Besitzer aus Weiden. Sein Auto war korrekt in der Vohenstraußer Straße geparkt, als ein anderer Verkehrsteilnehmer offenbar nicht korrekt rangierte – und danach auf Spurenverwischung setzte.
Wer etwas gesehen hat: Hinweise bitte an die PI Weiden unter ☎️ (0961) 4010.
Hilfe nicht erwünscht: Zum Dank Prügelandrohung
Ein junger Mann und seine Begleiterin wollten am Samstagabend einem stark alkoholisierten Herrn in Weiden Gutes tun: Sie riefen ihm ein Taxi, begleiteten ihn heim und stützten ihn bis zur Wohnungstür.
Doch statt „Danke“ gab’s Drohgebärden: Der sichtlich verwirrte Trinkbruder fühlte sich offenbar bevormundet und drohte seinem Helfer prompt Schläge an. Immerhin blieb es bei der verbalen Eskalation – was im Protokoll der Polizei wohl unter „Unzurechnungsfähig, aber ambulant“ eingeordnet wurde.
Ohrfeige für Unbekannt: Arrestzelle inklusive
Am Samstag gegen 23.30 Uhr suchten drei junge Männer in einer Altstadt-Bar in Weiden Entspannung – bis ein nicht geladener, stark alkoholisierter Passant am Tisch auftauchte.
Statt Höflichkeitsfloskeln gab es Streit – und schließlich eine Watschn für einen der Gäste.
Da der fremde Faustfreund sich auch gegenüber der hinzugerufenen Polizei nicht kooperativ zeigte, wurde er kurzerhand in Gewahrsam genommen. Nach ein paar Stunden Zelle durfte er die frische Nachtluft wieder genießen – vermutlich mit einem Brummschädel und einer Anzeige im Gepäck.
Flexibel, aber erfolglos: nächtlicher Einbruchsversuch
In der Nacht von Samstag auf Sonntag bemerkte ein aufmerksamer Nachbar verdächtige Geräusche auf dem Gelände eines Autohändlers in der Leimberger Straße. Ein Unbekannter machte sich dort mit einer Flex an einem Container zu schaffen – inklusive sichtbarem Funkenflug.
Doch ehe die Polizei vor Ort war, suchte der Heimwerker im Tarnmodus das Weite. Das durchgebrannte Vorhängeschloss zeugt vom Versuch, aber: Nichts wurde entwendet.
Fazit: Viel Lärm um Nichts – Shakespeare hätte es nicht besser inszeniert.


