Amberg lädt zur Problemmüllsammlung ein

Amberg lädt zur Problemmüllsammlung ein

Am Samstag, dem 28. Juni 2025, bietet die Stadt Amberg eine weitere Möglichkeit an, gefährliche Abfälle sicher und fachgerecht zu entsorgen. Von 8 bis 12:30 Uhr können Bürgerinnen und Bürger, die an die städtische Müllabfuhr angeschlossen sind, ihren Problemmüll im Wertstoffhof im Industriegebiet Nord, Max-Planck-Straße 25, abgeben.

Was gilt als Problemmüll?

Unter Problemmüll versteht man Abfälle, die aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht in den regulären Hausmüll oder in die Kanalisation gehören. Darunter fallen beispielsweise Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Autobatterien oder Farben und Lacke. Solche Stoffe können die Umwelt und die Gesundheit gefährden, wenn sie nicht sachgemäß entsorgt werden. Zudem gelten als Problemmüll insbesondere Produkte, die Gefahrstoffe enthalten oder entsprechend gekennzeichnet sind. Darunter zählen Begriffe, wie giftig, entzündlich, ätzend oder umweltschädlich. Zu den weiteren problematischen Gegenständen gehören Spraydosen, Feuerlöscher oder quecksilberhaltige Thermometer.

Was kostet die Entsorgung?

Die Entsorgung der meisten Abfallarten ist kostenfrei. Für einige spezielle Abfälle fallen jedoch geringe Gebühren an. Altöl wird beispielsweise für 2,50 Euro pro Behälter angenommen, unabhängig vom Füllstand, sofern es sich um Mengen bis 20 Liter handelt. Autobatterien können für eine Gebühr von 3,10 Euro je Stück abgegeben werden und kleine Gaskartuschen, wie sie etwa für Campingkocher verwendet werden, kosten bei der Entsorgung 2,50 Euro pro Stück.

Ausgeschlossene Abfälle

Es gibt einige Abfallarten, die nicht bei der Problemmüllsammlung angenommen werden. Nicht angenommen werden bei der Sammlung vollständig ausgehärtete Farben, Kosmetik- und Körperpflegeprodukte, Glühbirnen sowie Arzneimittel. Diese Gegenstände können in der Regel über die Restmülltonne entsorgt werden. Ausgeschlossen sind ebenso Abfälle aus Industrie, Gewerbe oder Landwirtschaft sowie Munition und Sprengkörper.

Wichtige Hinweise

Die Bürger werden daran erinnert, dass ein Umfüllen von Flüssigkeiten wie Altöl vor Ort aus Sicherheitsgründen nicht gestattet ist. Eine kostenlose Rückgabe von im Handel erworbenem Altöl ist unter Vorlage des Kassenbelegs möglich. Bei der Entsorgung von Feuerwerkskörpern ist darauf zu achten, dass diese nur in kleinen Mengen über die Restmülltonne entsorgt werden dürfen, nachdem sie gewässert, verpackt und somit funktionsunfähig gemacht wurden.

Die Stadt Amberg organisiert diese speziellen Sammelaktionen, um eine sichere und umweltgerechte Entsorgung zu gewährleisten. Der nächste Sammeltermin für Problemmüll ist für den 25. Oktober 2025 geplant.