Caritasverband ehrt Sammler in Eslarn mit Ehrenzeichen und Urkunden

Caritasverband ehrt Sammler in Eslarn mit Ehrenzeichen und Urkunden
Die Auszeichnung beim Jahrestreffen im Pfarrheim “Sankt Marien” übernahm Caritasdirektor Diakon Michael Weißmann vom Caritasverband Regensburg e.V. Im Namen der Pfarrei würdigte Pfarrer Erwin Bauer die jahrelangen Mühen und die christliche Mitarbeit beim Sammeln für die Caritas. Bei der Caritas-Sammlung werde deutlich, dass Glauben und Handeln zusammengehören und die Kirchengemeinden gemeinsam mit dem Caritasverband den Menschen, die andernorts keine Hilfe erfahren, direkt und unbürokratisch Hilfe leisten.
Die Arbeit der Caritas entfaltet sich laut Direktor Weißmann jeden Tag in der Gemeindecaritas. “Nächstenliebe ist nach Paulus die größte unter den Tugenden und sie bringt das Geheimnis der christlichen Botschaft auf den Punkt.” So hatte die Caritas ihren Ursprung schon in den ersten Christengemeinden im Römischen Reich und sei gelebte Nächstenliebe in der Umsetzung des Auftrags Jesu.
Allein im Bistum Regensburg rund 900 Einrichtungen
Waren im Mittelalter oft Klöster die Orte caritativer Arbeit, kamen später Armen- und Waisenhäuser hinzu, Hospitäler und weitere Formen kommunaler und frühstaatlicher Fürsorge. “Eine verbandliche Caritas, wie wir sie heute in Deutschland sehen, hat ihre Wurzeln im späten 19. Jahrhundert, wobei der Diözesanverband Regensburg 1922 gegründet wurde.”
Laut Diakon Weißmann gibt es aktuell im Bistum Regensburg rund 900 Caritas-Dienste und Einrichtungen. Diese entfalten sich in Alten- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern, in Schulen und vor allem in den vielen Beratungsdiensten, deren Angebot wir aus der Caritas-Sammlung finanzieren können. “Die Caritas konnte mit der Hilfe der zahlreichen Spender und Sammler bereits Tausenden von Menschen in der Diözese und in den Pfarreien nach dem Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe helfen.”
Besonders erfreut waren der Caritasdirektor Weißmann und Pfarrer Bauer wiederholt Menschen zu ehren, die sich in besonderer Weise um die Caritas verdient gemacht haben, indem sie seit Jahrzehnten als Sammlerinnen und Sammler für die Caritas buchstäblich auf die Straße gehen und damit nicht nur Spenden für Caritas-Arbeit sammeln, sondern dabei auch werben. “Sie sind Gesichter der Caritas – und das möchten wir heute honorieren.”
Jahrzehntelang von Tür zu Tür unterwegs
Ein besonderer Dank ging vor allem an die langjährige Sammlerin Hilde Neuber, die aus gesundheitlichen Gründen verabschiedet wurde. Das Ehrenzeichen des Deutschen Caritasverbandes in Gold erhielten für 40 Jahre Christine Meißner, die bereits 2005 die Elisabeth-Medaille und 2013 das Ehrenzeichen in Silber erhielt und Erika Bittner, die 2013 das Ehrenzeichen in Silber bekam.
Die Elisabethen-Medaille mit Urkunde konnte nach 20 Jahren Doris Wild, Agnes Härtl und Gregor Härtl in Empfang nehmen. Nicht zuletzt freute sich über eine Dank- und Anerkennungsurkunde für 15 Jahre Christine Seibert, Karl Waltraud, für 10 Jahre Sieglinde Reindl, Rosemarie Frischmann und Roswitha Fürtsch. Die Ehrenden bekamen noch zusätzlich eine Orchidee oder einen kleinen Blumenstock überreicht. Dem Dank schlossen sich Pfarrvikar Dr. Basil und 2. Bürgermeister Thomas Kleber an. Um das leibliche Wohl kümmerten sich während der Verleihungsfeier im Pfarrheim Agnes Härtl, Claudia Balk und Karola Kleber.




