CSU-Wanderung führte nach Rothenstadt
CSU-Wanderung führte nach Rothenstadt
Traditionell führt der CSU-Kreisverband Weiden jedes Jahr eine Winterwanderung Richtung Mitterhöll durch. Doch die Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. So hatte die stellvertretende Kreisvorsitzende, Monika Kick, die Idee, alternativ eine Frühjahrswanderung ins Leben zu rufen. Ziel war die Hösl Bräu Schänke in Rothenstadt. Der Rothenstädter CSU-Ortsvorsitzende Stefan Oppitz hatte die Route geplant und Georg Kick informierte über die Geschichte des heutigen Weidener Stadtteils.
Viele Wanderer am Start
Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer begrüßte gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Dr. Benjamin Zeitler die zahlreichen Wanderer. Nach langer Zeit ohne Veranstaltungen war es der CSU-Familie wichtig sich wieder zu treffen, gemeinsam etwas zu unternehmen und gute Gespräche zu führen. Vom Treffpunkt wurde zuerst zur Gruftkapelle der von Sazenhofen am Burgstallhügel gewandert.
Georg Kick erzählte von der Geschichte Rothenstadts
Georg Kick konnte mit seinem umfangreichen Geschichtswissen alle Teilnehmer begeistern. Rothenstadt war einst Sitz einer Hofmark der Herren von Sazenhofen und besitzt somit auch heute noch ein Schloss. Die Familie von Sazenhofen hat auf der Keckenburg, auf dem Gelände einer alten Wallanlage in Rothenstadt um 1863 eine neugotische Gruftkapelle errichtet. Die Wallanlage, auf der die Kapelle errichtet ist, gilt als das älteste „Bauwerk“ im Bereich der Stadt Weiden und geht auf das 11. und 12. Jahrhundert zurück.
Kick hat die Geschichte Rothenstadts unter anderem im Staatsarchiv Amberg und im Stadtarchiv Weiden recherchiert und in einem Buch niedergeschrieben. Darin erfährt man auch, warum die einstige Simultankirche, die jetzt die evangelische Kirche St. Bartholomäus ist, nur drei Ziffernblätter hat. Mit vielen Details und Anekdoten wurden die Wanderer bei der Tour um Rothenstadt unterhalten. Zum Ausklang der Wanderung kehrte man in der Hösl Bräu Schänke ein.




