Genusspunkte
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Einweihungsfeier für den Anbau am Haus der kleinen Hände

Oberwildenau. „Wer will fleißige Handwerker seh’n, der muss zu uns ins Kinderhaus geh’n“ – so sangen die Vorschulkinder bei der kleinen Einweihungsfeier für den gelungenen Anbau am einstigen Kinderhaus St. Michael, jetzt „Haus der kleinen Hände“.

Einweihungsfeier für den Anbau am Haus der kleinen Hände

Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein

Die Kinder sangen über jeden beteiligten Handwerker ein kleines Loblied und zeigten dazu immer ein wesentliches Bauteil oder Werkzeug des entsprechenden Handwerkszweiges.

Kinderhaus vom Markt Luhe-Wildenau übernommen

Bürgermeister Sebastian Hartl sprach auch zutreffend von einer „spielerischen Übergabe“ des neuen Hauses. Das Marktoberhaupt hob eingangs seiner kurzen Ansprache hervor, dass das Kinderhaus St. Michael im Jahr 2021 vom Markt Luhe-Wildenau übernommen wurde und seither den Namen „Haus der kleinen Hände“ trägt. Passend dazu standen auf den runden Stehtischen kleine Blumengestecke in einem „Händchen aus Porzellan“.

In seiner Begrüßung hieß der Bürgermeister Pfarrer Arnold Pirner, die stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger, Vertreter des Planungsbüros und vor allem das Team des Kinderhauses mit ihrer Leiterin Iris Widmann willkommen. Mit Blick auf die anwesende Leitung des Kinderhauses Luhe meinte Bürgermeister Hartl, es sei vielleicht „fast sportlich“ jetzt schon an mögliche Einweihung der Erweiterung des Kindergartens Luhe in einem Jahr zu denken.

Neuer Mehrzweckraum und weitere Gruppenräume

In seinem Rückblick erinnerte Bürgermeister Sebastian Hartl an den zeitlichen Ablauf der Errichtung des Erweiterungsbaues. Im Jahr 2020 sei dazu eine Containerlösung im Markt Waidhaus besichtigt worden, doch beim genauen Blick auf die Fördermöglichkeiten habe sich gezeigt, dass „etwas Vernünftiges“ geschaffen werden solle.

So wurden mit dem jetzigen Erweiterungsbau zwei Gruppenräume, ein gemeinsames Intensivzimmer, zwei Schlafräume, ein Waschraum, eine Küche, ein Behinderten-WC, ein Technikraum und vor allem ein ebenerdig angeordneter Mehrzweckraum geschaffen, der den Verzicht auf Einbau eines Aufzuges im Bestandsgebäude ermöglichte.

Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein

„Kein Raum ist nur einen Quadratmeter größer als vorgeschrieben“, betonte der Bürgermeister. Die Kosten bezifferte das Marktoberhaupt auf 1,1 Millionen Euro, bei einer Förderung von Bund und Land in Höhe von 550.000 Euro.

Grammer Solar
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Wohlfühlort für die Kleinen

Dank der guten Zusammenarbeit mit Architekten und Baufirmen wurde das Vorhaben in vierzehn Monaten umgesetzt, freute sich der Bürgermeister. „Damit wurden funktionelle Räumlichkeiten geschaffen, der Marktgemeinderat ist in dankenswerter Weise diesen Weg des Bauvorhabens mitgegangen. Hier können sich die Kinder der Marktgemeinde wohlfühlen“. Jeder Euro sei sinnvoll investiert, zeigte sich das Marktoberhaupt überzeugt.

Pfarrer Arnold Pirner erbat im Gebet den Segen Gottes für die neuen Räumlichkeiten. Stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger zeigte ihre Freude darüber, dass in der Einladung auch vom Dank an das Landratsamt Neustadt/WN gesprochen wurde, der anlässlich dieser Feier gewürdigt werden solle.

Ein Dank gilt auch dem ganzen Mitarbeiterteam

Die Kinder hätten bei ihrem Spiel ihr Wohlfühlen in dieser Einrichtung zum Ausdruck gebracht, befand Margit Kirzinger. Dabei dürfe aber auch das Team des Kinderhauses „Haus der kleinen Hände“ nicht vergessen werden. Kinderhausleiterin Iris Widmann hob ausdrücklich die Einbeziehung des Mitarbeiterteams bei der Planung des Gebäudes und Gestaltung der Räume durch Bürgermeister Sebastian Hartl hervor.