Eslarner Stiftung fördert Bildung und Brauchtum in Tansania
Eslarner Stiftung fördert Bildung und Brauchtum in Tansania
Ein Eslarner Priester, Martin Rupprecht, und seine öffentliche Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ machen es möglich, dass bayerische Kultur, Handwerk und Brauchtum als Multiplikatoren nach Tansania getragen werden. Seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2002, mit einem Team bestehend aus Rupprecht selbst, Waldtraud Rupprecht und Gisela Hax, konnten bereits zahlreiche Projekte in verschiedenen Ländern, darunter Tansania, umgesetzt werden.
Projekte dank Oldtimer finanziert
Mit dem Verkauf zweier Oldtimer, darunter ein Citroen C 11 Traction Avant aus dem Jahr 1946, konnte die Stiftung erste Projekte in Tansania verwirklichen. Dort haben insbesondere die Erfolgsgeschichten von Schwester Betty Shao, Alphonce Leonard und Magareth Mpupua gezeigt, dass gemeinsame Anstrengungen neue Möglichkeiten eröffnen. So betonte Rupprecht: “Der Mensch denkt, Gott lenkt”. Es wird klar, dass auch Armut kein Hindernis ist, um Veränderungen anzustoßen.
Bildung schafft neue Perspektiven
Schwester Betty hatte einen weiten Schulweg und konnte dennoch ihre Ausbildung dank der Stiftung weit vorantreiben, einschließlich Studium in Deutschland und Bibelschule in der Türkei. Die Errichtung einer Schule in Tansania für 700 Kinder und die Schaffung eines Stipendienprogramms für über 500 Jugendliche sind Meilensteine der Stiftungsarbeit. Die Beastrebung, das Hilfswerk „Youth Crossing Boundaries Foundation Tansania“ weiterzuentwickeln, wurde mit der Einladung von Alphonce Leonard und Buchhalterin Magareth Mpupua nach Eslarn und Wien unterstrichen.
Wissenstransfer und Praktische Ausbildung
Während ihres Aufenthalts in Deutschland und Österreich sammelten die Gäste aus Tansania Eindrücke verschiedenster Art. Die Besuche umfassten u.a. die Berufsausbildungsmesse Vocatium, Schulen, die Grenzpolizei und die FFW Tännesberg. Besonders die duale Lehrlingsausbildung sowie der Besuch bei der Firma Horsch in Schwandorf mit ihren beeindruckenden Landmaschinen und die Einführung in das deutsche Abfallsystem sollen als Multiplikatorenwissen nach Tansania getragen werden. Die Kontakte zur tansanischen Regierung und der Botschaft in Wien sind dabei essentiell.










