Faschingsverein taucht Vohenstrauß in den Zauber des Ozeans

Faschingsverein taucht Vohenstrauß in den Zauber des Ozeans

„VFV – Apokalypse now“ ist Vergangenheit. Das Motto des Faschings 2026 „Im Zauber des Ozeans“ ist für Andreas Wutzlhofer eine kleine Reise in seine Kindheit und Jugend. In seiner launigen Rede erinnerte sich der Bürgermeister nämlich an den Beatles-Hit aus 1966 „We all live in a Yellow Submarine“, für ihn eine „spielerische Erzählung über das Leben in einem gelben Unterseeboot mit Freunden“. Die Veranstaltung am Samstag in der Stadthalle, die pünktlich um 14.11 Uhr startete, stand natürlich ganz im Zeichen der Proklamation des neuen Prinzenpaars. Neue Regenten und damit Nachfolger von Florian III. und Julia II. sind Maximilian I. und Raphaela I. Beim Kinderprinzenpaar treten Elias und Romy in die Fußstapfen von Jannis und Elli.

Proklamation des Prinzenpaars und Motto „Im Zauber des Ozeans“

Ein Rückblick auf den Fasching 2025 durfte nicht fehlen. „Wir haben alles wahnsinnig genossen“, rief Florian auf die entsprechenden Fragen des Vorsitzenden Thomas Meyer und des Präsidenten Michael Janker – beide führten exzellent und humorvoll durch das Programm – in das Publikum. „Ich kann es fast nicht in Worte fassen.“ Laut Julia „ist der Fasching definitiv übertroffen worden“. Und so versicherten beide: „Wir würden wieder ‚Ja‘ sagen, wenn Not an einem Prinzenpaar sein sollte.“

„Cool“ fand Kinderprinzessin Elli den diesjährigen Fasching. „Mir hat alles gefallen.“ Für Jannis war es unter anderem wichtig, dass er vieles hinter den Kulissen beobachten konnte. Einig waren sie sich, gerne mal ein „großes Prinzenpaar“ zu werden.

◄►

Unterwasser-Motto und Rathaus-Fragen

Damit war der Weg frei für die neuen Regenten. In Anspielung auf „Yellow Submarine“ sprach Wutzlhofer auch von der im Song vermittelten einfachen Botschaft von Abenteuern unter dem Meeresspiegel. Deshalb vermutete er, dass die bevorstehende Faschingssaison unter Wasser stattfinden wird, und fragte vorsichtshalber: „Benötigt ihr das Vohenstraußer Rathaus überhaupt? Ist die Machtübernahme und das Plündern der Stadtkasse erforderlich?“ Schließlich könne er kein „Unterwasser-Rathaus“ anbieten.

„Kein Problem“, war die prompte Antwort des neuen Prinzen. „Ich weiß den Weg in die Stadtkasse.“ Und der – wie er sagte – auf seiner beruflichen Abschiedstournee befindliche Rathauschef „würde gerne der erste Bürgermeister sein, der eine Unterwasser-Trauung vollziehen dürfte“. Die Anspielung auf eine mögliche Hochzeit des neuen Prinzenpaars während deren Regentschaft war gelungen.

Schlüsselübergabe und symbolische Macht

In Anspannung, wie die Eroberung des Rathauses wohl ausschauen werde, übergab Wutzlhofer als Zeichen der Macht den Rathaus-Schlüssel. Dazu kam der Dreizack des römischen Gottes des Meeres, Neptun.