OTH Amberg-Weiden
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Georgenberg feiert Sankt Georg mit Glauben und Geschichte

Georgenberg. Pfarrer John Subash Vincent erinnerte beim Patrozinium der Dorfkapelle St. Georg an die Lehren und den Mut des Heiligen Georg sowie an die Menschlichkeit während des Zweiten Weltkriegs. Er betonte die Bedeutung von Glaube und Nächstenliebe, inspiriert auch durch den verstorbenen Papst Franziskus.

Georgenberg. Pfarrer John Subash Vincent erinnerte beim Patrozinium der Dorfkapelle St. Georg an die Lehren und den Mut des Heiligen Georg sowie an die Menschlichkeit während des Zweiten Weltkriegs. Er betonte die Bedeutung von Glaube und Nächstenliebe, inspiriert auch durch den verstorbenen Papst Franziskus.
Pfarrer John Subash Vincent feiert mit den Gläubigen das Patrozinium der Dorfkapelle St. Georg. Foto: Sabine Schultes

Georgenberg feiert Sankt Georg mit Glauben und Geschichte

In Georgenberg feiern Gläubige und Gemeindemitglieder das Patrozinium der Dorfkapelle St. Georg. Pfarrer John Subash Vincent leitete die Eucharistiefeier, die musikalisch vom Männergesangverein „Sangeslust“ unter der Leitung von Johannes Haider umrahmt wurde. In seiner Ansprache hob Vincent die Bedeutung des heiligen Georgs hervor. Er betonte dessen Rolle als Märtyrer und Symbol für unerschütterlichen Glauben und Mut, das Gute zu verteidigen.

Inspiration durch Sankt Georg

Der Pfarrer erklärte, wie das Leben des Sankt Georgs “wertvolle Lektionen für unser eigenes Leben bieten” kann. “Sein Leben und sein Opfer erinnern uns daran, dass wir in unserem eigenen Leben für unsere Überzeugungen kämpfen müssen”, führte er aus. Laut Vincent kann der Glaube den Menschen die Kraft geben, das Böse zu überwinden.

Gedenken an Papst Franziskus

Außerdem gedachte Pfarrer Vincent des verstorbenen Papst Franziskus, den er als “Brückenbauer zwischen Menschen, Kulturen und Religionen” bezeichnete. Er hob hervor, dass Franziskus immer die Nähe der Kirche zu Gott und den Menschen betonte.

Erinnerung an dunkle Zeiten

Stefan Schultes, Vorsitzender der Fördergemeinschaft Dorfkapelle, erinnerte in seiner Rede an die Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg am Sankt-Georg-Tag. Er sprach über menschenverachtende Verbrechen während der Todesmärsche, die auch Georgenberg betroffen haben. Er erzählte von Franziska Schultes, die mit der Gabe von Kartoffeln versuchte, den Häftlingen zu helfen, und sich damit selbst in Gefahr brachte.

Die Kapelle als geistliches Zentrum

Schultes sieht in der Kapelle ein spirituelles Zentrum, das mit der Hoffnung verbunden ist, “dass die Saat des Landarbeiters Georg auf fruchtbaren Boden fällt und sein Werk reiche Frucht bringt”. Er würdigte auch den verstorbenen Papst Franziskus als “Mann der gelebten Nächstenliebe” und stellte eine Verbindung zwischen dessen Namen und Georgenberg her.

Dank an die Gemeinschaft

Abschließend dankte Schultes allen, die sich um die Dorfkapelle kümmern und zum Erfolg des Patroziniums beigetragen haben. Zum Abschluss der Feier sangen die Anwesenden gemeinsam das “Sankt-Georg-Lied”, das auf einer Melodie von Reinhold Schultes basiert.

VGN Nürnberg – Phase1
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