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Herbsttipps für Autofahrende vom ADAC

Nürnberg. ADAC gibt Tipps: Scheiben und Licht prüfen, Frostschutz nutzen, früh auf Winterreifen mit Alpine-Symbol wechseln, vorsichtig fahren, bei Nebel Licht an und höchstens 50 km/h bei 50 m Sicht.

Nürnberg. ADAC gibt Tipps: Scheiben und Licht prüfen, Frostschutz nutzen, früh auf Winterreifen mit Alpine-Symbol wechseln, vorsichtig fahren, bei Nebel Licht an und höchstens 50 km/h bei 50 m Sicht.
Symbolbild: Pixabay

Herbsttipps für Autofahrende vom ADAC

Mit den sinkenden Temperaturen ist der Herbst nicht nur kalendarisch, sondern auch meteorologisch eingetroffen. Für Autofahrende bedeutet dies, sich auf veränderte Fahrbedingungen aufgrund von nassen Straßen und feuchtem Laub vorzubereiten. Auch drohen schlechte Sicht und Blendungsgefahr infolge tief stehender Sonne.

Fahrzeug richtig auf den Herbst vorbereiten

Wichtig ist die regelmäßige Reinigung und Kontrolle der Scheiben, um stets eine gute Sicht zu gewährleisten und die Blendungsgefahr zu minimieren. Auch die Prüfung der Scheibenwaschanlage sowie der Scheibenwischer ist elementar, um sicher durch die dritte Jahreszeit zu kommen. Die Scheibenreinigungsflüssigkeit sollte jetzt mit Frostschutz versetzt werden, Gleiches gilt für die Kühlflüssigkeit. Darüber hinaus ist eine Überprüfung der Fahrzeugbeleuchtung obligatorisch, nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch, um die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmende zu gewährleisten.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, frühzeitig auf Winterreifen zu wechseln, sodass man auf einen plötzlichen Wetterumschwung vorbereitet ist. „Erfahrungsgemäß sind die Werkstätten besonders im Oktober stark ausgelastet, weshalb eine frühzeitige Terminvereinbarung sinnvoll ist. Bei Winterreifen sollte die Profiltiefe vier Millimeter oder mehr betragen, gleichzeitig sollten diese nicht älter als sechs Jahre sein, da mit zunehmendem Alter die Haftungseigenschaften nachlassen“, erläutert Michael Hientz, Verkehrsexperte beim ADAC Nordbayern. Seit 1. Oktober 2024 sind zudem nur noch Modelle mit Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) zugelassen.

Angepasste Fahrweise bei Nebel und Nässe

Vor allem bei schlechter Witterung sollte man die Geschwindigkeit verringern und einen größeren Sicherheitsabstand einhalten. Darüber hinaus erkennt die Lichtautomatik Nebel oftmals nicht, sodass man das Abblendlicht unbedingt manuell aktivieren sollte. Wichtig: Fällt die Sichtweite unter 50 Meter, darf nur noch bis maximal 50 km/h schnell gefahren werden. Hier muss dann auch die Nebelschlussleuchte eingesetzt werden.

Kommt man infolge von nassem Laub, Feuchtigkeit oder dem sogenannten Bauernglatteis ins Rutschen, hilft es, den Fuß vom Gas- oder Fahrpedal zu nehmen, möglichst gefühlvoll gegenzulenken und zu bremsen. Reagiert das Fahrzeug hingegen gar nicht mehr, hilft nur eine Vollbremsung. Generell gilt: Eine erhöhte Aufmerksamkeit und vorausschauendes Fahren sind in der Herbstzeit wichtiger denn je.

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OTH Amberg-Weiden
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