Jagdpächter beklagen im Kaltenbrunner Revier drastischen Rückgang von Reh und Rotwild

Jagdpächter beklagen im Kaltenbrunner Revier drastischen Rückgang von Reh und Rotwild
„Der Wolf macht uns die größten Probleme. Wir haben mehr Wölfe als Wild. Am Losberg Richtung Hütten sind nur noch Rebhühner zu sehen. Deshalb ist der Rehwildabschuss nicht mehr zu erfüllen“, sagte Jagdpächter Udo Hein auch im Namen des Mitpächters Horst Kneuer in der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft am Donnerstag im „Posthorn“.
Durch den Wolf gebe es seit zwei Jahren zwar keine Schwarzwildschäden mehr, weil dieser die jungen Wildschweine verspeist. „Und Rotwild zieht sich in den Truppenübungsplatz zurück“, stellte Hein fest. Damian McIntosh, der das ganze Jahr die Jagdeinrichtungen kontrolliert und sich um die Futterstellen kümmert, ist wieder aus den USA zurück. Ansonsten bestehe bestes Einvernehmen mit Jagdvorsteher Hans Bernklau.
Gute Hege und Pflege des Reviers
Dieser berichtete von 50 Arbeitsstunden für den Wegebau. Saniert wurden der Verbindungsweg zum Höchfeld und der vordere Brutweg. Im April sei am Galgenbachweg die Instandsetzung vor und hinter der Brücke geplant. Bernklau dankte den Jägern für die gute Hege und Pflege des Reviers sowie für die sehr gute Zusammenarbeit und der Gemeinde für das immer offene Ohr.
Trotz des Minus aufgrund von 7.234 Euro Ausgaben für den Wegebau verfügt die Genossenschaft über ein stabiles Guthaben. Einstimmig befürworteten die 39 Jagdgenossen die Auszahlung von drei Euro je Hektar. Bei jeweils einer Enthaltung wurden Georg Tafelmeyer zum Schriftführer und Roland Krauß zum Kassier gewählt. Bürgermeister Ludwig Biller versprach die weitere finanzielle Beteiligung der Gemeinde am Wegebau.




