OTH Amberg-Weiden
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Kleine Forscher auf großer Tour: Fünfte Klasse aus Erbendorf für fünf Tage im Wald

Erbendorf. Alltagskompetenzen – Schule des Lebens. Unter diesem Thema verwandelte sich der Unterricht der Klasse 5aG der Mittelschule Erbendorf für fünf Tage in ein lebendiges Abenteuer inmitten der Natur. Ziel und Umsetzungspunkt dafür war der idyllische Klostergarten der Abtei Waldsassen mit Abstecher in den nahegelegenen Wald – ein grünes Klassenzimmer, das für Staunen, Neugier und viele Aha-Momente sorgte.

Kleine Forscher auf großer Tour: Fünfte Klasse aus Erbendorf für fünf Tage im Wald

Fünf Tage Natur erleben durften Fünftkässler aus Erbendorf. Foto: Stefanie Heindl
Fünf Tage Natur erleben durften Fünftkässler aus Erbendorf. Foto: Stefanie Heindl
Fünf Tage Natur erleben durften Fünftkässler aus Erbendorf. Foto: Stefanie Heindl
Fünf Tage Natur erleben durften Fünftkässler aus Erbendorf. Foto: Stefanie Heindl
Fünf Tage Natur erleben durften Fünftkässler aus Erbendorf. Foto: Stefanie Heindl
Fünf Tage Natur erleben durften Fünftkässler aus Erbendorf. Foto: Stefanie Heindl
Fünf Tage Natur erleben durften Fünftkässler aus Erbendorf. Foto: Stefanie Heindl
Fünf Tage Natur erleben durften Fünftkässler aus Erbendorf. Foto: Stefanie Heindl

Los ging es im Schatten alter Baumriesen, wo die Kinder auf eine ganz besondere Art Bekanntschaft mit Eiche, Buche und Ahorn machten. Beim „Bäume ertasten“ wurden Augenbinden angelegt – allein mit Händen und Fingern erkundeten die Schüler die Rinde, den Stammumfang und die Struktur „ihres“ Baumes. Später galt es, ihn mit offenen Augen im Gelände wiederzufinden. Die Aufgabe forderte Aufmerksamkeit und Feinfühligkeit – und machte sichtbar, wie einzigartig jeder Baum ist.

Ein kleiner Wettbewerb brachte Bewegung in den Wald: Jedes Kind erhielt eine Handvoll Haselnüsse, die im Unterholz versteckt werden mussten. Nach einer ausgiebigen Waldführung durften die Kinder versuchen, „ihre“ Nüsse wiederzufinden. Diese spielerische Übung veranschaulichte die Überlebensstrategie von Tieren wie dem Eichhörnchen – und wie wichtig ein gutes Gedächtnis in der Natur sein kann!

Der Wald als Apotheke: Tinkturen, Hustensaft und Kräuterkunde

Ein echtes Highlight des Tages war die Herstellung von Naturheilmitteln. Unter fachkundiger Anleitung sammelten die Kinder Heilkräuter wie Spitzwegerich, Thymian und Schafgarbe. Daraus entstanden – nach traditioneller Rezeptur – ein wohltuender Hustensaft sowie eine pflegende Tinktur gegen Insektenstiche. Ganz nebenbei lernten die Schüler die Wirkung und Anwendung heimischer Kräuter kennen und staunten, wie viele „Wunderpflanzen“ direkt vor unserer Haustür wachsen.

Als Erinnerung an den besonderen Tag durfte jedes Kind ein eigenes Duftsäckchen gestalten. Lavendel Samenhülsen wurden sorgfältig ausgewählt und gemischt – das Ergebnis: kleine, wohlriechende Beutel, die nun in Schulranzen oder unter dem Kopfkissen für Entspannung sorgen.

Pizza als krönender Abschluss

Eine Erfrischung der besonderen Art war das Kneippen für Arme und Beine im Klostergarten. Mit hochgekrempelten Hosenbeinen und fröhlichem Gequietsche stapften die Kinder durch das kühle Wasser – eine gesunde Tradition, die nicht nur die Durchblutung fördert, sondern auch für viel Spaß sorgte.

Zum Abschluss der ereignisreichen Woche durften die Schülerinnen und Schüler selbst Pizza mit vielen gesunden Zutaten backen. Die Klasse 6aG, die an diesem Tag zum SurvivalTraining (Wasser filtern, Feuer und Popcorn machen) mit in den Klostergarten kam, durfte sich am Ende ebenfalls stärken.

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