Krippenspiel wird Höhepunkt der Kinderchristmette in Eslarn

Krippenspiel wird Höhepunkt der Kinderchristmette in Eslarn

Kinder erzählen mit lebendigem Krippenspiel vom Aufbau einer Hauskrippe. Gerade an den Weihnachtstagen bewundern vor allem Kinder und Jugendliche in den vielfältig in Kirchen und Wohnungen gestalteten Krippen die Darstellung mit der Verkündigung von der Geburt Christi. In der Kinderchristmette erinnerten Kinderstimmen und Kindergesang an eine besondere Weihnachtsgeschichte.

Krippenspiel in Eslarn begeistert Kinder und Familien

Den Wortgottesdienst in der Eslarner Pfarrkirche feierte Pfarrer Udo Klösel mit Gemeindereferent Benedikt Eckert und vielen Pfarrangehörigen, vor allem vielen Familien. Die musikalische Gestaltung mit Weihnachtsliedern übernahm der Kinderchor der Anton-Bruckner-Musikschule mit Leonie Reil am Piano.

Bereits Tage zuvor hatte Ilona Grötsch-Schraml mit den Kindern und mit Unterstützung von Manuela Klug einige Proben angesetzt. Leider waren aufgrund von Erkrankungen einige Umbesetzungen erforderlich. Die Handlung hätte sich in jedem Haushalt zutragen können, aber der Inhalt wäre immer gleich geblieben.

Probenarbeit und Vorbereitung des Ensembles

„Heute wird erzählt vom Wunder der Heiligen Nacht, wie Gott in Jesus sich ganz klein gemacht!“

Der Kinderchor sang „O du fröhliche“ und an den besonderen Tag und die Hektik in den Familien wies Erzähler Jonas Grötsch hin: „Heute ist der Heilige Abend und bei Frau Huber ( Nathalie Brenner ) ist mit dem kurzfristigen Kripperl-Aufbau vor dem Besuch der Kindermette die alljährliche Weihnachtshektik ausgebrochen.“

Aufbau der Krippe als Teil des Spiels

Beim Aufbau unterstützte Tochter „Lenerl“ ( Kathleen Höreth ) und die Gestaltung der Krippe war auch Inhalt des Krippenspiels. „Ganz nah an die Krippe darf Maria ( Sophia Zinkl )“, und an die Seite von Maria stellte Lenerl den Josef ( Louis Götz ). „Dass dieser Abend immer so sentimental sein muss. Esel, rutsch, die Schafe sind im Anmarsch.“

In die Sprechrollen des Ochsen schlüpfte Max Roth, des Esels Julia Schönberger und der Schafe Emma Lindner und Sarah Landgraf. Nachdem endlich in der großen Schachtel, die symbolisch am Altar stand, auch der Stern aufgefunden wurde und die Batterien gewechselt waren, konnte der Stern ( Leonie Wildenauer ) allen den richtigen Weg zur Krippe weisen. Der Ochse wurde ungeduldig, da der Stern seine Batterien noch nicht gewechselt hatte und die Hirten und Engel sonst nie den richtigen Weg finden würden.

Stern weist den Weg – Ensemble komplett

Mit den Hirten Amy Forster und Vinzenz Voit und dem Engel Amma Distner war das Krippenensemble komplett. Auch wenn die Hirten damals einfache Menschen waren, durften sie das Jesuskind als Erste begrüßen und Geschenke bringen.

„Gott liebt die Menschen, wie sie sind, mit all ihren Stärken und Schwächen, mit ihren Ecken und Kanten“, fügte der Hirte an. „Gloria, Ehre sei Gott und Friede den Menschen seiner Gnade“, antwortete der Engel.

Weihnachtsbotschaft und Musik in der Kinderchristmette

Zufrieden und stolz waren Mutter Huber mit Tochter Lenerl auf ihre aufgebaute Krippe. In der Kinderchristmette hörten die beiden später im Evangelium die Weihnachtsgeschichte von der Wanderung Maria und Josef von der Stadt Nazareth nach Bethlehem und von der Geburt Jesu in einer Krippe. „Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr“, verkündete der Engel.

Der Chor sang „Ihr Kinderlein kommet“ und „Vor langer Zeit in Bethlehem“ und die Solistin Anna-Lena Klug glänzte mit „Heilige Nacht“. Nach den „Halleluja-Rufen“, den Fürbitten und dem Vaterunser folgte der Segen und ein herzliches Vergelt’s Gott durch Pfarrer Udo Klösel und zum Abschluss das weltbekannte Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Die Darsteller durften sich zum Dank auf eine kleine Laterne mit Krippenmotiv von Pfarrer Klösel und Referent Eckert freuen und freuten sich auf die Geschenke an Heiligabend.