Langjährige Mitglieder als tragende Säulen der Siedlergemeinschaft
Langjährige Mitglieder als tragende Säulen der Siedlergemeinschaft
„Die langjährigen Mitglieder sind die tragenden Säulen der Siedlergemeinschaft Oberwildenau“. Diese Aussage stellte Helmut Grünbauer, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Oberwildenau in den Mittelpunkt seiner Laudatio beim Ehrungsnachmittag am Sonntag im Naabtalhaus.
Zahlreiche Ehrungen
Für diese Treue müssten aber auch die Vorstandschaft und die Siedlergemeinschaft die entsprechenden Leistungen erbringen, betonte der Vorsitzende. Statt zur Feier des Erntedankfestes, dem früheren würdigen Rahmen für die Ehrungen, die aber seit der Coronapandemie aus dem Terminkalender der Siedlergemeinschaft Oberwildenau verschwunden ist, wurden die langjährigen Mitglieder am Sonntag zu einem Ehrungsnachmittag ins Naabtalhaus eingeladen.
Geändert wurde auch der Ehrungsmodus, sodass jetzt immer zwei Jahre zusammengefasst werden. Damit sei es möglich, die Ehrungen in einem „etwas größerem Rahmen“ abzuhalten, sagte Siedlerchef Helmut Grünbauer in seinem Willkommensgruß. Deshalb stünden auch dreißig Ehrungen in der Liste, wobei zahlreiche Entschuldigungen diesen Kreis verkleinert haben.
Geehrt wurden folgende Mitglieder: Johann Kiener, Hans Kick, Elfriede Ring, Franz Rippl (alle 50 Jahre), Siegbert Köhler, Johann Schafhauser (beide 40 Jahre), Roland Rauch, Hans-Otto Lindner, Franz Jobst (alle 20 Jahre) und Sebastian Stoppe (10 Jahre).
Änderungen im Bauhof
Bürgermeister Sebastian Hartl dankte den langjährigen Mitgliedern für ihre Treue zur Siedlergemeinschaft. Das Marktoberhaupt nutzte diese Zusammenkunft, um kurz über Aktuelles aus dem Markt zu berichten.
Dazu verwies der Bürgermeister auf das Marktblatt, das seit kurzem im vierteljährlichen Turnus als Printausgabe erscheint. „Damit decken wir alle Altersstufen ab und erreichen auch Bürger ohne digitale Lesemöglichkeiten“.
Angesichts der Nähe des Naabtalhauses zum Feuerwehrhaus informierte Hartl über Änderungen im Bauhof, dessen Mitarbeiter die weißen gemeindlichen Fahrzeuge jetzt in den früheren Feuerwehrgaragen im Untergeschoss des Rathauses einstellen können, die Mitarbeiter aber selbst in diesem Gebäude jetzt endlich über ordnungsgemäße Sozialräume verfügen. „Das erleichtert vor allem die Kommunikation, weil Bauhof und Verwaltung unter einem Dach zu finden sind“.
Nachfrage nach Baugrundstücken bei „Null“
Nachdenklich dann die Aussage Hartls zur Situation auf dem Bausektor: Die Nachfrage von Privatpersonen nach Baugrundstücken sei bei „Null“ angekommen, was den Bauzinsen und den Baupreisen geschuldet sei. Kritisch die Äußerungen des Bürgermeisters zur Ausweisung des Baugebietes „Oberwildenau-Süd“ im seinerzeit beschlossenen „beschleunigten Verfahren“, was für Baugebiete unter zwei Hektar möglich war, jetzt von der Europäischen Union „gekippt“ wurde und deshalb nicht mehr rechtmäßig sei.
Für den Markt Luhe-Wildenau bringe das einen finanziellen Mehraufwand von rund 70.000 Euro und eine Verzögerung mit sich, sodass erst etwa ab 2025 wieder Bauplätze angeboten werden können. Mit diesen Aussagen waren die Siedler zufrieden, nur ein Mitglied sieht ein Problem in der Dauerbaustelle „Brückenbau Waldnaab, unterhalb Unterwildenau“.
Dazu berichtete Bürgermeister Hartl, dass dieses Projekt des staatlichen Bauamtes eigentlich zum 30. September abgeschlossen sein sollte, dann eine Bauzeitverlängerung bis 31. Dezember bei der Verwaltung einging und nur zwei Tage später als endgültige Fertigstellung der 31. März 2024 mitgeteilt wurde.




