Mit vollem Akku ins Schwarze treffen

Mit vollem Akku ins Schwarze treffen
„Ausgeruht und mit vollem Akku“ sei man in das Jahr 2024 gestartet, das viele sportliche Herausforderungen gebracht habe. Doch auch die Geselligkeit sei nicht zu kurz gekommen. Als Wegmarken des Vereinsjahrs seien vor allem die Ligawochenenden im Februar und November, bei der der Verein jeweils „Ausrichter für vier Ligen“ gewesen sei, und die ebenfalls in Pressath stattfindende Bogensport-Bezirksmeisterschaft im Juni in Erinnerung geblieben, für deren Organisation und Atmosphäre der Verein wieder viel Lob erhalten habe.
Darüber hinaus hätten Mitglieder an Wettkämpfen aller Ebenen teilgenommen. Erneute aufsehenerregende Erfolge habe Hubert Schulze mit einer Goldmedaille und einem Rekord bei der Deutschen Meisterschaft erzielt, für die sich auch Daniela Schmeller qualifiziert habe.
Leicht rückläufig sei die Zahl der Teilnehmer beim Königsschießen gewesen, doch hoffe man, dass sich diese Tendenz wieder umkehren werde. Die erste Bogenmannschaft, so Kay Müller weiter, behaupte sich in der Regionalliga Süd und das zweite Team in der Bezirksliga. In den Luftdruckwaffensparten stelle „Eichenlaub“ wie bisher je eine Luftgewehr-, Luftpistolen- und Auflagemannschaft.
Das Interesse wächst
Nicht unerwähnt ließ Müller die unvermindert beliebten geselligen Veranstaltungen wie die Weihnachtsfeier und das Sommerfest. Unverändert stark sei auch der Mitgliederstamm: Seit 2023 habe man elf Austritte und zwei Todesfälle verzeichnet, doch hätten 14 Neueintritte diesen Verlust mehr als wett gemacht.
Neben dem beliebten Bogensport fänden auch die Schießsportarten des „Luftdruckbereichs“ wieder mehr Interesse, mit Bogen-Anfängerkursen und Ferienprogrammangeboten werbe der Verein erfolgreich um junge Mitglieder, und für die Ausbildung von Schülern stünden neu angeschaffte Lichtgewehre zur Verfügung.
Der Jugendleiterin Angélique Dorner gratulierte Kay Müller zum bestandenen Vereinsübungsleiter (VÜL)-Lehrgang. Erstmals habe „Eichenlaub“ auch VÜL-Kurse auf Bezirksebene anbieten können. „Als Schützenmeister bin ich stolz, einen solchen Verein leiten zu dürfen“, lobte Müller den „harmonischen und familiären Zusammenhalt“ und den Einsatz der Vereinsaktiven bei allen Vereinsveranstaltungen und Wettbewerben sowie bei der Pflege und Modernisierung der Sportanlagen.
Zahlreiche Hürden gemeistert
Regen Zuspruchs erfreue sich das Schützenheim, wenngleich eine „durchgehende Bewirtung mit Speisen“ zurzeit nicht möglich sei. Die Insolvenz des bisherigen Getränkelieferanten habe dem Wirtsleuteteam um Marianne Späth einiges Improvisationsgeschick abverlangt.
Der Sparkasse, der Badbaustiftung und vielen weiteren Gönnern dankte der Schützenmeister für Spenden und wies auf die bevorstehenden Bogensport-Gau- und Bezirksmeisterschaften in Pressath hin. Die Grüße der Stadt und des „Oberpfälzer Nordgaus“ im Bayerischen Sportschützenbund überbrachten Bürgermeister Bernhard Stangl und Gauschützenmeister Wolfgang Weiß.




