Natur pur: Gartenbauverein erkundet Umweltstation

Natur pur: Gartenbauverein erkundet Umweltstation
Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Schnaittenbach unternahmen kürzlich eine Tagesfahrt zur Umweltstation mit dem Kloster- und Naturerlebnisgarten in Waldsassen. Die Umweltstation, die seit Mai 2004 staatlich anerkannt und seit 2006 Träger des Qualitätssiegels Umweltbildung Bayern ist, widmet sich dem verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt und den natürlichen Ressourcen. “Eines unserer Ziele”, erklärte Kräuterführerin Petra Stark, “ist die Vermittlung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen.”
Erleben mit allen Sinnen
Im Fokus stand der Kloster- und Naturerlebnisgarten, der ein Musterbeispiel für gelebte und erhaltene biologische Vielfalt darstellt. Besucher können hier eine Fülle von Themenbeeten entdecken, wie beispielsweise einen Kräutergarten nach Hildegard von Bingen oder einen Garten nach Pfarrer Sebastian Kneipp. Es gibt auch einen Bauerngarten mit einer barrierefreien Kräuterspirale, den Mariengarten und den Weg der Vielfalt. Diese Gärten sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch pädagogisch wertvoll. Die Schöpfung soll “erlebt, verstanden und bewahrt werden”, so Stark weiter.
Neuerungen und mehr
Ein Highlight, das erst seit Mai 2020 zu sehen ist, sind die Beete der Temperamentenlehre der Traditionellen Europäischen Medizin rund um den Gartenteich. Diese Beete sind den vier Temperamenten – Sanguiniker, Melancholiker, Phlegmatiker und Choleriker – gewidmet und mit entsprechenden Heilpflanzen sowie Gemüse bepflanzt.
Neben der Erkundung des Gartens hatte die Reiseleiterin Anita Hartmann auch Zeit für kulturelle Einblicke und kulinarische Genüsse eingeplant. So stand auch ein Besuch der Basilika sowie ein gutes Mittagessen auf dem Programm. Der Ausflug klang mit einer Kostprobe in einer bekannten Bäckerei aus, wo der Juniorchef mit Humor seine Lebkuchenbäckerei präsentierte.





