OTH Amberg-Weiden
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Neues Leichenhaus in Pirkensee eingeweiht

Pirkensee. Ein neues Leichenhaus bietet jetzt mehr Platz für Aufbahrungen und wurde bedarfsgerecht für Angehörige gestaltet, Kosten: ca. 180.000 Euro.

Pirkensee. Ein neues Leichenhaus bietet jetzt mehr Platz für Aufbahrungen und wurde bedarfsgerecht für Angehörige gestaltet, Kosten: ca. 180.000 Euro.
Foto: Anita Alt

Neues Leichenhaus in Pirkensee eingeweiht

In Pirkensee, einem Ortsteil der Stadt Maxhütte-Haidhof, gibt es Grund zur Freude: Ein modernes Leichenhaus wurde kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieser Neubau stellt eine wichtige Ergänzung für die Gemeinde dar. Er bietet nicht nur mehr Platz für die Aufbahrung von Särgen, sondern erfüllt auch die Bedürfnisse der Angehörigen in einer schweren Zeit.

Ein Projekt, das Gemeinschaft verbindet

Die Realisierung des Leichenhauses ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit. Die Friedhofsverwaltung der Stadt Maxhütte-Haidhof, das Bestattungsinstitut Pietät mit Filialen in Maxhütte-Haidhof und Burglengenfeld sowie die Pfarrei Christ König haben Hand in Hand gearbeitet. “Die gesamte Projektplanung und Abwicklung wurde erstmals komplett eigenständig vom technischen Bauamt bei uns im Hause unter der Leitung von Markus Geiger erfolgreich umgesetzt“, berichtet Erster Bürgermeister Rudolf Seidl. Das Lob des Bürgermeisters unterstreicht die Bedeutung einer gut koordinierten Lokalpolitik und Verwaltung.

Ein Modell moderner Pietät

1938 angelegt, verfügt der Friedhof in Pirkensee über 300 Gräber. Derzeit sind 40 dieser Gräber noch nicht belegt. Jährlich finden zwischen 15 und 25 Beerdigungen statt, was die Notwendigkeit eines angemessenen und funktionalen Leichenhauses unterstreicht. “Mit dieser Investition wurde ein würdevoller Rahmen für die Verabschiedung von den Verstorbenen geschaffen“, bekräftigt Manfred Beer, Inhaber des Beerdigungsunternehmens Pietät.

Ein besonderer Dank gilt dem städtischen Bauhof für die Herstellung der Holzkreuze für den Glockenturm und die Fassade. Auch die Firmen, die am Bau beteiligt waren, werden gewürdigt: darunter die Firma Schmalzbauer für die Zimmerer- und Spenglerarbeiten und die Firma Salbeck für die Elektroarbeiten, beide aus Maxhütte-Haidhof.

Leichenhaus mit Mehrwert

Das neu erbaute Leichenhaus bietet neben der verbesserten Raumkapazität auch eine neue Überdachung, die den engsten Angehörigen mehr Platz während der Trauerfeier gewährt. Eine Toilette für die Friedhofsbesucher wurde ebenfalls eingerichtet, um den Komfort zu erhöhen.

Kosten und Bauweise

Mit einem Kostenpunkt von ca. 180.000 Euro, einschließlich Abriss und Entsorgung des alten Gebäudes, stellt das Leichenhaus eine bedeutende Investition dar. Erbaut in Holzständerbauweise, ist es größer als sein Vorgänger und bietet somit mehr Raum für die Abschiednahme.

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