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Pressath: Weihnachts-Sitzungsgeld für schwerstkranke Kinder

Pressath. 101 in Not geratene Familien mit schwerstkranken Kindern betreut die Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord zurzeit: Schicksale, die auch den Pressather Stadtrat nicht gleichgültig lassen. So waren sich die Bürgervertreter schnell einig, die „Diäten“ ihrer Weihnachtssitzung diesem Verein zukommen zu lassen.

Pressath. 101 in Not geratene Familien mit schwerstkranken Kindern betreut die Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord zurzeit: Schicksale, die auch den Pressather Stadtrat nicht gleichgültig lassen. So waren sich die Bürgervertreter schnell einig, die „Diäten“ ihrer Weihnachtssitzung diesem Verein zukommen zu lassen.
Auf 500 Euro rundete die Stadt Pressath (von rechts: Bürgermeister Bernhard Stangl, Ordnungs- und Standesamtsleiter Rudolf Fuchs) die Sitzungsgelder der Stadtrats-Weihnechtssitzung auf, die die Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord (von links: Beisitzer Enrico Gradl, Vorsitzender Herbert Putzer) "eins zu eins" für die vom Verein betreuten Familien verwenden will. Foto: Bernhard Piegsa

Pressath: Weihnachts-Sitzungsgeld für schwerstkranke Kinder

„Wir wissen, dass das Geld bei euch in den besten Händen ist und ohne Abstriche den Hilfsbedürftigen zugutekommt“, bekräftigte Bürgermeister Bernhard Stangl bei der Spendenübergabe im Dostlerhaus. Der Staat könne nicht alle persönlichen Notlagen beheben, bedauerte Stangl: „Deshalb ist es umso wichtiger, dass es Institutionen wie euch gibt.“ Kinderkrebshilfe-Vorsitzender Herbert Putzer beklagte, dass die Richtlinien, nach denen etwa die Krankenversicherungen Leistungen für Therapien oder Hilfsmittel gewährten oder verweigerten, mitunter schwer nachzuvollziehen seien.

Beisitzer Enrico Gradl merkte an, dass der Verein in besonderen Fällen auch finanzielle Hilfen für Umbauten von Häusern oder Fahrzeugen gewähre, wenn damit das Leben der Kinder erleichtert werde.

Vielfältige und flexible Hilfe

Finanzielles Fundament der Vereinsarbeit, die bei Bedarf auch die Finanzierung von Haushaltshilfen, Fahrten zu Kliniken und Behandlungen sowie Ausflugsfahrten und Unternehmungen für die Kinder einschließt, seien die Beiträge der zurzeit fast 700 Mitglieder und die vielen großen und kleinen Spenden: „Im vergangenen Jahr haben wir 380.000 Euro an Hilfen ausgeschüttet“, wusste Herbert Putzer. Bürgermeister und Vereinsvertreter erinnerten an die jährliche Hessenreuther Waldweihnacht, deren Reinerlös die Dorfgemeinschaft traditionell der Kinderkrebshilfe zuwendet.

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