Pressather Heldenkapelle erhält dringende Reparaturen

Pressather Heldenkapelle erhält dringende Reparaturen
Im idyllischen Pressath steht die „Heldenkapelle“ nicht allein durch ihre Geschichte im Mittelpunkt, sondern auch wegen der dringend notwendigen Reparaturen an Dach und Regenrinnen. Der Förderverein für kirchliche und soziale Zwecke unter dem Vorsitz von Werner Walberer hielt kürzlich seine Hauptversammlung im Gasthof Heining ab, um über die Zukunft des Bauwerks zu diskutieren. Die klare Botschaft von Stadtpfarrer Edmund Prechtl wurde dabei deutlich: „Wir hatten und haben kein Interesse daran, die Kapelle zusammenfallen zu lassen“.
Engagement für die Instandhaltung
Die Kirchenverwaltung hat bereits im Herbst einen Auftrag zur Instandsetzung an ein lokales Dachdeckerunternehmen vergeben. Die Ausführung der Arbeiten steht bevor, sobald es das Wetter zulässt. Prechtl betont, dass Druck auf die Kirchenverwaltung, die für die Überwachung der Reparaturarbeiten zuständig ist, unproduktiv sei und deren Arbeit nur behindern würde.
Finanzielle Unterstützung durch den Förderverein
Der Förderverein plant, sich an den Kosten für Planung und Ausführung zu beteiligen. Diese Unterstützung ist möglich durch Spendeneinnahmen des Heldenkapellen-Freundeskreises, eine Initiative von Harald Dippel. Zusätzlich zum Engagement für die Kapelle leistete der Verein einen Beitrag von 10.000 Euro für die Renovierung der Orgel in der Pfarrkirche, die viel Lob von angesehenen Organisten erhalten hat.
Weitere gemeinnützige Beiträge
Darüber hinaus berichtete Werner Walberer von einer Spende in Höhe von 1.000 Euro für die Instandsetzung des Fußbodens im evangelischen Gemeindehaus. Für dieses Jahr ist geplant, die Ministranten der Stadtpfarrgemeinde finanziell für ihr Ferienprogramm zu unterstützen. Der Förderverein, der derzeit 65 Mitglieder zählt, möchte seine Mitgliederzahl weiter erhöhen. Dies ist von großer Bedeutung, vor allem, nachdem im letzten Jahr lediglich sechs neue Mitglieder gewonnen wurden, während zwei Mitglieder verstarben.
Bürgermeister Bernhard Stangl überbrachte die Grüße der Stadt: „einen Verein, dessen wertvolle Tätigkeit leider zu wenig wahrgenommen werde“. Diese Wertschätzung spiegelt sich in den zahlreichen Projekten und der finanziellen Unterstützung des Vereins wider, die weit über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus eine Bedeutung haben.


