Segnung des Glockenturms stärkt Schlatteiner Gemeinschaft

Segnung des Glockenturms stärkt Schlatteiner Gemeinschaft
Der Glockenturm im malerischen Schlattein, ein Symbol des Zusammenhalts und stolzer Zeuge der Ortschaftsgeschichte, wurde kürzlich im Rahmen einer feierlichen Zeremonie kirchlich gesegnet. Dabei standen nicht nur die architektonische Schönheit und historische Bedeutung dieses Bauwerks im Fokus, sondern auch das außergewöhnliche Gemeinschaftsgefühl, das die Bewohner von Schlattein auszeichnet.
Ein besonderer Tag für Schlattein
Bürgermeister Robert Lindner sprach von einem „besonderen Tag“ für den 1077 Jahre alten Markt Schlattein. Die Segnungszeremonie des restaurierten Glockenturms, bei der die Ortspfarrer Max Früchtl und Wilfried Römischer den Segen erteilten, hob er als bedeutendes Ereignis hervor. Der Glockenturm, ein lebendiges Zeichen des Golddorfes, wurde durch die Segnung noch einmal in seiner Bedeutung für die Dorfgemeinschaft gestärkt.
Die Rolle der Bläsergruppe
Durch die musikalische Mitwirkung einer Bläsergruppe des evangelischen Posaunenchores, unter der Leitung von Wolfgang Lang, einem ehemaligen Leiter und Dorfbewohner, erhielt die Feierlichkeit eine besondere Note. Dies unterstreicht die tiefe Verwurzelung der Traditionen in der Gemeinde.
Ein langer Weg zur Erneuerung
Die Anstrengungen zur Erneuerung des Glockenturms begannen bereits im Jahr 2016 mit ersten Diskussionen rund um die „Kleine Dorferneuerung“. Der Architekt Uli Greiner wurde beauftragt, einen Plan zur Renovierung des aus dem Jahr 1836 stammenden Turms zu erstellen. Nach einer intensiven Planungsphase konnte im April 2024 mit der Sanierung begonnen werden.
Die Kosten von 120.000 Euro wurden zu 66 Prozent durch öffentliche Förderung und Eigenleistungen der Gemeinde finanziert. Bürgermeister Lindner betonte die Bedeutung des Projekts als „lebendiges Zeichen der Gemeinschaft“ und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz.
Segnung und Hoffnung
Die kirchliche Segnung wurde durch Fürbitten, Gebete, Ansprachen und gemeinsames Singen gestaltet. Pfarrer Früchtl und Römischer betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung des Glockenturms als Symbol für die Gemeinschaft und Tradition. Architekt Greiner und Carsten Heßing vom Amt für Ländliche Entwicklung lobten die Zusammenarbeit und betonten die Bedeutung solcher Projekte für die Attraktivität des ländlichen Raums.
Ein Fest des Zusammenhalts
Dass Schlattein feiern kann, bewies die Gemeinschaft auch an diesem Tag. Bei Kaffee, Kuchen und Getränken kam der Ort zusammen, um das Erreichte zu feiern und den Zusammenhalt zu stärken. Der Glockenturm in Schlattein steht somit nicht nur als Wahrzeichen des Dorfes, sondern auch als Zeichen für eine lebendige und eng verbundene Gemeinschaft.




