Ein Visionär für die Heimat: Thomas Pickel vollendet das Wanderdreieck in Auerbach
Ein Visionär für die Heimat: Thomas Pickel vollendet das Wanderdreieck in Auerbach
Für Thomas Pickel, einen passionierten Wanderer aus Nitzlbuch, war es der Ausgangspunkt für ein Projekt, das sich über zwei Jahre erstreckte und nun mit der feierlichen Eröffnung des Wanderdreiecks in der Frankenpfalz bei Welluck seinen krönenden Abschluss fand. Die Fertigstellung der zweiten Wanderhütte markiert das gelungene Ende eines bürgerschaftlichen Engagements, das die Region nachhaltig bereichert.
Vor zwei Jahren begann alles
Die Geschichte des Wanderdreiecks nahm vor zwei Jahren ihren Anfang, als Thomas Pickel bei seinen Streifzügen durch die Natur die Besonderheit der Landschaft bemerkte. Er genoss die weiten Ausblicke, sah aber auch einen Mangel: Es fehlte an Sitzgelegenheiten und einem Schutz vor Regen. Aus dieser Beobachtung erwuchs der Wunsch, die „Heimatwelt zu gestalten“. Das erste sichtbare Ergebnis dieser Vision war das „Infoeck am Streuobsteck“, das Wanderern seither nützliche Informationen bietet. Im vergangenen Jahr folgte der Bau der „Panoramahütte Auf der Ruh“.

Aus einer kleinen Idee wurde eine Super Sache
Auerbach. Was aus einer kleinen Idee entstand, ist heute eine „Super Sache“, die das Gemeinschaftsgefühl stärkt und die Schönheit der Region in den Mittelpunkt rückt.
Ein voller Erfolg, wie das Gästebuch beweist, das mittlerweile randvoll mit Sprüchen, Danksagungen und persönlichen Widmungen gefüllt ist. Die Hütte hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für Wanderer und Vereine gleichermaßen entwickelt.
Vieles in Eigenarbeit errichtet
Die nun fertiggestellte „Glück-Auf-Hütte“ ist das finale Element des Wanderdreiecks. Sie ergänzt die bereits bestehende Panoramahütte und schafft eine weitere attraktive Anlaufstelle auf dem 2,4 Kilometer langen Wanderweg. Von Sand in Richtung der „Ruh“ wandernd, erblickt man die neue Hütte, die nicht nur eine Pause verspricht, sondern auch einen malerischen Blick auf die umliegenden Felder und Wiesen sowie den Auerbacher Kirchturm freigibt. Thomas Pickel konnte bei der Realisierung des Projekts auf die tatkräftige Unterstützung von Familie, Freunden und Bekannten zählen. Die Hütte wurde von einem Schreiner aus Oberfranken in gleicher Bauweise wie ihr Pendant errichtet und benötigte dafür einige Wochenenden intensiver Arbeit.
Und viele fleißige Helfer dazu
Das neue Wanderdreieck in der Frankenpfalz fügt sich perfekt in die bestehende Infrastruktur ein. Es liegt an der Bayerischen Eisenstraße, einem 139 Kilometer langen Fernradweg, und ist bereits auf Google Maps zu finden. Mit einem Höhenunterschied von 36 Metern ist der Weg auch für Freizeitwanderer gut zu bewältigen. Thomas Pickel bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei seiner Mutter, seinem Bruder sowie Gerda Hörmann, Oliver Klima, Felix Steger, Max Leipold und der Stadt Auerbach.
Förderung von der FrankenPfalz
Die Eröffnung wurde von Bürgermeister Joachim Neuss, seinem Stellvertreter Norbert Gradl und der Vertreterin der Frankenpfalz, Verena Frauenknecht, begleitet. Bürgermeister Neuss lobte das Projekt als „wunderbares bürgerschaftliches Arrangement“, das eine Bereicherung für das Freizeitangebot in Auerbach darstelle. Die Förderung aus dem Regionalbudget der Frankenpfalz in Höhe von 80 Prozent, bei Gesamtkosten von rund 13.000 Euro, unterstreicht die Wertschätzung und Relevanz des Projekts.
Neuss zeigte sich überzeugt, dass auch die neue Hütte den gleichen Zuspruch finden wird wie die Panoramahütte. Thomas Pickels Initiative ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie ein Einzelner mit Leidenschaft und Einsatz die Lebensqualität seiner Gemeinschaft nachhaltig verbessern kann.




