Sorgenfresserchen beliebt beim Warten aufs Christkind in Trabitz

Sorgenfresserchen beliebt beim Warten aufs Christkind in Trabitz
Auch eifriges Singen von „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ und „Leise rieselt der Schnee“ konnte Frau Holle nicht umstimmen: Auf die Vorboten einer weißen Weihnacht warteten die Kinder, die an Heiligabend im Burkhardsreuther Schulhaus der Bescherung entgegenfieberten, trotz Temperaturen am Nullpunkt vergebens.
Buntes Programm verkürzt die Wartezeit in Trabitz
Wenn auch das Wetter enttäuschte – das dreieinhalbstündige, bunte „Wir warten aufs Christkind“-Programm der Gemeinde Trabitz mit Singen, Spielen und Basteln tat es nicht. Gemeinderatsjugendbeauftragte Anna Laugensteiner und ihre elf jungen „guten Geister“ hatten sich wieder viel Mühe gegeben, um den 29 Mädchen und Buben aus der ganzen Gemeinde Trabitz und der Nachbarschaft die Zeit bis zur Bescherung nicht lang werden zu lassen. Da wurden Papier, Pappe, Glitzerschmuck, Bügelperlen, bunte Schnüre und manches mehr in Bilder, Schneemänner, Weihnachtsbäumchen, Sterne und andere Schmuckstücke für Christbaum und Fenster verwandelt. In den kreativen Pausen erwies sich aufs Neue, dass das „analoge“ Spiel mit Freunden noch immer jede Mattscheibe schlägt.
Hohe Beteiligung, soziale Medien und Kinderwünsche
Die große Teilnehmerzahl habe das Organisationsteam überwältigt, berichtete Anna Laugensteiner, die den neuerlichen Erfolg nicht zuletzt auf den Einsatz „sozialer Medien“ für Werbung und Anmeldungen zurückführte: Dieser habe sich bereits im Vorjahr bewährt. Passend zum Heiligabend gab es mittags Hotdogs mit Wienern oder Käsekrainern, und nach dem traditionellen Weihnachtsliedersingen folgte noch eine kleine Fragerunde, in der einige Kinder ihre Wünsche ans Christkind verrieten. Dabei erwies sich, dass Klassiker wie die bekannten dänischen Steckbausteine ihre Attraktivität nicht verloren haben. Aber auch „Sorgenfresserchen“ wurden mehrmals genannt – vielleicht ein Zeichen der Zeit. Zum guten Schluss verabschiedeten sich die Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern zur Kinderchristmette oder ins festlich zurechtgemachte „Daheim“.


