Genusspunkte
Genusspunkte

Vom selben Schlag - Neudorfer betteln an der Grenze zum Flosser Land

Spielberg/Neudorf bei Georgenberg. „Ihr seid vom selben Schlag wie wir“, meinte der Georgenberger Bürgermeister Wolfgang Bock beim Patenbitten der Neudorfer Feuerwehr bei ihren Freunden der Feuerwehr Spielberg.

Vom selben Schlag - Neudorfer betteln an der Grenze zum Flosser Land

Im Bild von links: Markus Zetzl, Alexander Pilfusek, Festbraut Magdalena Woppmann, der Neudorfer Vorsitzende Andreas Götz und der Vorsitzende der Spielberger Feuerwehr Thomas Schwab. Foto: Franz Völkl
Patenbitten der Feuerwehr Neudorf (Gemeinde Georgenberg) bei der Feuerwehr Spielberg. Foto: Franz Völkl
Im Bild von links: Die beiden befreundeten Feuerwehren aus Neudorf und Spielberg. Foto: Franz Völkl
Im Bild von links: Der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler, Andreas Götz (Vorsitzender Feuerwehr Neudorf), Thomas Schwab (Vorsitzender Feuerwehr Spielberg) und der Georgenberger Bürgermeister Wolfgang Bock. Foto: Franz Völkl
Erfolgreiche Wasseraktion: Im Vordergrund die Neudorfer mit Markus Zetzl am Steuer und Alexander Pilfusek im Schubkarren. Im Hintergrund die Spielberger Andreas Schmid und Josef Stangl im Schubkarren. Foto: Franz Völkl
Einmarsch der Neudorfer Wehr zum Patenbitten in Spielberg. Foto: Franz Völkl
Der Neudorfer Markus Zetzl gibt ALLES!. Foto: Franz Völkl
Am Ortseingang von Spielberg stellen sich die Neudorfer Wehr samt Freunden zum Pressefoto: Foto: Franz Völkl
Zielwasser ist beim Patenbittenspiel gefragt: Im Vordergrund die Spielberger mit Josef “Seppe” Stangl im Schubkarren – im Hintergrund der Neudorfer Alexander Pilfusek bei voller Konzentration. Foto: Franz Völkl
Interessierte Zuschauer beim Patenbitten in Spielberg. Foto: Franz Völkl
Im Bild von links: Markus Zetzl, Alexander Pilfusek, Festbraut Magdalena Woppmann, der Neudorfer Vorsitzende Andreas Götz und der Vorsitzende der Spielberger Feuerwehr Thomas Schwab mit seiner Crew. Foto: Franz Völkl

140-jähriges Jubiläum der Neudorfer Feuerwehr

Ein gutes Omen für ihr 140-jähriges Jubiläum vom 29. bis 31. Mai 2026 der Neudorfer Wehr war die traditionelle Veranstaltung allemal. Der Waldthurner Bürgermeister und Ehrenvorsitzende der Spielberger Wehr Josef Beimler – der Gursn Sepp aus Woppenrieth – versprach, da er im nächsten Jahre keine „bürgermeisterlichen Verpflichtungen“ mehr habe und so drei Tage im Grenzland mitfeiern kann.

Abmarsch beim Wirtsheiner

Am Dorfeingang von Spielberg – beim Wirtsheiner – nahmen die Neudorfer zusammen mit ihren Freunden von der Feuerwehr Altenhammer Aufstellung und Schwung. Pünktlich am Samstagabend um „Sechse“ marschierten sie unter den Klängen der „vom Grenzland mitgebrachten“ Mittelberg-Musikanten in die Dorfmitte, zuversichtlich, aber trotzdem etwas aufgeregt, ob die Spielberger ihrer Bitte, die Patenschaft für ihr Jubiläum annehmen würden.


Der Neudorfer Vorsitzende Andreas Götz hatte natürlich seinen gesamten Führungsstab mit Stellvertreterin Kerstin Zetzl und die beiden Kommandanten Alexander Pilfusek, Jürgen Schiller und Festleiter Markus Zetzl dabei.

Empfang am Dorfheisl

Mit anfänglichem strengen Gesicht empfingen die Spielberger mit Vorsitzenden Thomas Schwab, Stellvertreter Josef Stangl sowie den beiden Kommandanten Franz-Josef Beimler und Andreas Schmid in der Dorfmitte am neuen Dorfheisl die Neudorfer.

Mit Köpfchen und Zielwasser: Schubkarren-Gaudi beim Patenbitten

Schließlich ging es zum Showdown und die Spielberger hatten sich ein sehr unterhaltsames Spiel einfallen lassen: Für besondere Heiterkeit sorgte ein Wettbewerb mit Schubkarren, Helmen. Für Spielberg fuhr Andreas „Schneidi“ Schmid einen Schubkarren, in dem Josef „Seppe“ Stangl samt Einsatzanzug und Feuerwehrhelm mit einem aufmontierten Becher saß. Das gleiche Spiel ging an die Neudorfer, es fuhr Markus Zetzl und Alexander Pilfusek musste mit dem Becher ebenfalls einen Maßkrug befüllen. Der Spaß war groß – die Abkühlung bei heißem Wetter garantiert und die Spielberger hatten im doch oft ungleichem Spiel den Krug schneller voll, was aber keinerlei Bedeutung hatte.

Etwas geziert – viel gejammere und Knieschmerzen

Selbstverständlich ging die Traditionsveranstaltung nicht ohne Gejammere und Knieschmerzen vonstatten und die Spielberger mussten sich hinsichtlich der Patenübernahme „etwas zieren“. So zeigten die Neudorfer sehr selbstbewusst ihr Wissen über die Feuerwehr Spielberg und bewiesen im wahrsten Sinne des Wortes mit Stolz, Herz und Witz, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.

Grammer Solar
Grammer Solar

Festbraut antwortet

Simon Schwab führte sehr launig durch das Programm, Wissensfragen an die hübsche Neudorfer Festbraut Magdalena Woppmann mussten die drei Neudorfer Festleiter Andreas Götz, Alexander Pilfusek und Markus Zetzl „ausbaden“ und ein kühles Getränk zu sich nehmen, was an diesem Tag keine Strafe war.

Selbstverständlich musste diese Patenschaft anschließend ausgiebig gefeiert werden.