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Wanderfreunde feiern 50-jähriges Jubiläum in Pressath

Pressath. Die Wanderfreunde feiern 50 Jahre Vereinsgeschichte und erinnern an 34 Gründer sowie vielfältige Touren. Mitglieder wurden geehrt, und seit 2021 gibt es permanente Wanderwege.

Pressath. Die Wanderfreunde feiern 50 Jahre Vereinsgeschichte und erinnern an 34 Gründer sowie vielfältige Touren. Mitglieder wurden geehrt, und seit 2021 gibt es permanente Wanderwege.
Franz Pecher (links, neben erstem Vorsitzenden Albert Ficker) und Vizevorsitzender Anton Haberl (rechts) leiteten die Gedenkstunde zum 50. Gründungstag der "Wanderfreunde Pressath" mit Ehrung der Gründungs- und Ehrenmitglieder. Foto: Bernhard Piegsa

Wanderfreunde feiern 50-jähriges Jubiläum in Pressath

Ein halbes Jahrhundert auf Schusters Rappen durch die Oberpfälzer Flur: Die Wanderfreunde Pressath sind gut zu Fuß und guten Mutes, dass das so bleibt. Auf eine 50-jährige Vereinsgeschichte blickten Vizevorsitzender Anton Haberl und Chronist Franz Pecher bei der Jubiläumsfeierstunde im Haus der Vereine zurück.

50 Jahre Wanderfreunde Pressath: Gründung und Entwicklung

„Mit 34 Gründungsmitgliedern hat am 23. September 1975 alles angefangen“, blickte Pecher zurück: „Neun von ihnen sind heute noch am Leben und mit dabei.“ Gründungsvorsitzender sei Hermann Haider gewesen, der 1978 von Albert Ficker abgelöst worden sei: „Er leitet unsere Gemeinschaft bis heute.“ Vielfältige Aktivitäten habe der Verein seither entwickelt, so etwa seit 1975 die jährlichen Ausflüge und ab 1977 die „Internationalen Wandertage“, von denen die Wanderfreunde bis zur „Corona-Zeit“ 44 organisiert haben.

Im Haus der Vereine verfüge man seit 1980 über ein in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden eingerichtetes, 2018 erneuertes Wanderheim. Seit 2021, so Pecher, existiere der „permanente Wanderweg“ mit zwei Routen als Alternative zu den großen Wandertagen, deren Organisation aus personellen Gründen „immer schwieriger“ geworden sei. Auch die 1981 begründete Tradition der Zeltlager für junge Mitglieder habe man damals beenden müssen. Eine von Mitgliedern selbst gestickte Standarte besitze der Verein seit 1979.

Ehrungen und verdiente Mitglieder

Persönlich geehrt wurden in der Feierstunde die Gründungsmitglieder Adolf und Albert Ficker (beide Ehrenmitglieder), Elisabeth Ficker, Helmut Heindl, Alois und Martin Raab sowie Wolfgang Schupfner, ferner das Ehrenmitglied Franz Schupfner. Nicht vergessen wurden die abwesenden weiteren Gründungsmitglieder Alois Walberer und Konrad Merkl und Ehrenmitglieder Andreas Anger und Herbert Kormann.

Grußwort und Ausblick

In seinem Grußwort erinnerte Bürgermeister Bernhard Stangl daran, dass das Wandern als Volkssport im 19. Jahrhundert populär geworden sei und es heute bundesweit rund 1.000 Wandervereine und 220.000 Kilometer Wanderwege gebe.

Er selbst verbinde mit dem Wandern viele schöne Erinnerungen und schätze den Verein als „Teil unserer Stadt“, der das Stadtbild mitgestaltet habe. Stadt und Landratsamt seien zurzeit dabei, die permanenten Wanderwege sowie den Waldlehrpfad und den „Rentnersteig“ digital zu erfassen. „Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen; das Ziel des Wanderns ist, unterwegs zu sein“, zitierte Stangl abschließend Bundespräsident Theodor Heuss und wünschte, dass dieses Unterwegssein weiterhin mit dem Anknüpfen vieler Freundschaften in einer bewährten Gemeinschaft verbunden sein möge.

OTH Amberg-Weiden
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