OTH Amberg-Weiden
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Weltfrauentag: Frauenunion Weiden lädt zu inspirierendem Austausch ein

Weiden. Anlässlich des Weltfrauentags lud die Frauenunion Weiden, unter der Leitung von Vorsitzender Eva Nitsche und Stellvertreterin Ilona Forster, zu einer offenen Gesprächsrunde in den Ratskeller ein.

Weltfrauentag: Frauenunion Weiden lädt zu inspirierendem Austausch ein

Evas Geheimnissen wurde begeistert gelauscht. Foto: D. Nachtigall

Die Veranstaltung richtete sich nicht nur an Frauen, sondern auch an Männer, die herzlich eingeladen waren, sich zu informieren und ihre Perspektiven einzubringen. Denn die Vorteile gemischter Teams sind für alle Beteiligten von Bedeutung.

Lockere Atmosphäre lud zum Plaudern ein

In einer lockeren Atmosphäre wurden verschiedene Themen angesprochen, darunter auch der Einkauf von Kleidern und Accessoires, der für viele Frauen eine wichtige Rolle spielt. Dabei wurde betont, dass Männer oft nicht erkennen, wie Kritik hier stören kann.

Ernsthafte Aspekte hatten auch Raum

Neben diesen leichteren Themen wurden auch ernsthafte Aspekte behandelt. So wurde beispielsweise darauf hingewiesen, dass Brustuntersuchungen am besten nach den ersten Tagen der Regel durchgeführt werden sollten. Auch die Bedeutung von Früherkennungsmaßnahmen und der Umgang mit möglichen Diagnosen wurden von betroffenen Frauen diskutiert.

Einziger Mann beteiligte sich mutig an der Diskussion

Die Teilnehmerinnen tauschten lebhaft ihre Erfahrungen zu Schönheitsgeheimnissen aus und erörterten die möglichen medizinischen Folgen von Schönheitsoperationen. Der einzige männliche Teilnehmer wurde für seinen Mut, an der Diskussion teilzunehmen, anerkannt und fühlte sich sichtlich wohl in der offenen Runde.

Mütterrente ist ein echter Durchbruch

Ein weiteres wichtiges Thema war der Gender-Pay-Gap sowie die nach wie vor unzureichende Vertretung von Frauen in höheren und mittleren Managementpositionen. Dr. Eva Nitsche feierte besonders den Durchbruch zur Mütterrente: „Dies wurde bei den Sondierungsgesprächen zwischen den möglichen Koalitionspartnern im Bund erzielt“. Hierbei wurde deutlich, wie sich Erziehungs- und Pflegezeiten sowie niedrigere Gehälter negativ auf die Rente auswirken können.

Abschließend waren sich die Teilnehmerinnen einig, dass die ursprünglich geplante Zeit nicht ausreichte, um alle Themen umfassend zu besprechen. Daher wurde angeregt, das Format fortzuführen.

Fortsetzung der Veranstaltung geplant

Die Veranstaltung war ein gelungener Austausch, der sowohl die Herausforderungen als auch die Erfolge von Frauen in der heutigen Gesellschaft beleuchtete.

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