Clones of Rock zurück in der Mehrzweckhalle

Clones of Rock zurück in der Mehrzweckhalle

Es war mehr als nur ein Konzertabend: Mit den „Clones of Rock“ ist am Wochenende ein Stück Weidener Veranstaltungsgeschichte in die Mehrzweckhalle zurückgekehrt. Erstmals seit 2022 wurde dort wieder jene Rock- und Metalnacht gefeiert, die für viele Fans aus Weiden und der Region längst zur Tradition geworden ist. Dazwischen lagen Corona, Renovierung und Ausweichorte. Nun endlich wieder die vertraute Halle.

Abwechslungsreiches Line-up

Das Line-up versprach Abwechslung und hielt Wort. Den Auftakt machte die tschechische Nirvana-Tribute-Band „Nirvana in the Name of Cobain“, gefolgt von den italienischen „Guardians of Midgard“, die mit ihrem Amon-Amarth-Sound wuchtige Metal-Klänge in die Halle brachten. Danach übernahmen die Lokalmatadoren AC/DX das Kommando. Es war natürlich ein Auftritt, der beim Publikum besonders gut ankam. Punkt Mitternacht setzte schließlich „Weißglut“ mit einer aufwendig inszenierten Rammstein-Tribute-Show den Schlusspunkt.

Spektakel

Gerade bei Weißglut wurde deutlich, welchen Stellenwert das Spektakel bei „Clones of Rock“ hat: Flammensäulen, Feuerbogen, Bühnenblitze und Nebelmaschinen sorgten für eine dichte Atmosphäre. „Die Highlights unserer Shows sind neben dem Bühnenbild vor allem die pyrotechnischen Effekte“, hieß es aus Bandkreisen. Und genau das bekam das Publikum geboten.

Eingespieltes Organisationsteam

Ein eingespieltes Organisationsteam, unaufdringliche Security und die gewohnte Mischung aus Rock, Metal und Begegnung machten deutlich, dass es die Mehrzweckhalle noch kann. „Clones of Rock“ können es ohnehin. Durchs Programm führte Herbie. Veranstalter Thomas Bauer zeigte sich zufrieden, auch wenn noch Luft nach oben blieb. „Es muss sich erst wieder herumsprechen, dass wir zurück in der Mehrzweckhalle sind“, meinte der Salute-Wirt. Für ihn sei aber klar: „Es ist eine Weidener Veranstaltung, die gehört hierher.“

Freude über Rückkehr

Auch bei den Besuchern überwog die Freude über die Rückkehr. Sebastian aus Weiden war mit seinem elfjährigen Sohn da. Beide kamen im Rammstein-Shirt. „Es ist alles schön aufgeteilt, man findet auch ruhigere Ecken“, sagte er. Marco, ebenfalls aus Weiden und langjähriger „Clones“-Besucher, brachte es auf den Punkt: „Ausgelagert war es einfach nicht dasselbe.“