Etzenrichter Frauen Union beim Salzburger Adventsingen 2025

Etzenricht. Mit „Der blinde Hirte“ war das diesjährige Salzburger Adventsingen überschrieben, zu dem die Etzenrichter Frauen-Union wieder eine Fahrt organisiert hatte.

Etzenrichter Frauen Union beim Salzburger Adventsingen 2025

Bei der Schlusseinstellung auf der Bühne des Festspielhauses gab es stehende Ovationen und tosenden Applaus. Es ist immer wieder ein ergreifendes Erlebnis das Salzburger Adventsingen miterleben zu dürfen. In diesem Jahr war das Hauptaugenmerk auf den blinden Hirten gerichtet, der dank seiner geschärften Sinne die Geburt Jesus kommen sah. Foto Kathrin Müller

Mit 50 Personen an Bord, ging es im Bus der Fa. Bäumler über die blaue Route in eine der schönsten Barockstädte der Welt. Alljährlich zieht es rund 36000 Besucher ins große Festspielhaus nach Salzburg, um das adventliche Geschehen zur Geburt Christi in einer neuen Interpretation zu erleben.

Alle Jahre wieder ein Erlebnis

Seit mittlerweile 19 Jahren kümmert sich FU-Vorsitzende Renate Müller darum, die Karten bereits Anfang des jeweiligen Jahres für die Aufführungen im darauf folgenden Dezember zu besorgen und die Reise zu organisieren. „Wer einmal dabei war, der möchte immer wieder mitfahren“, so Müller. Früh um 6.30 Uhr stiegen die ersten Mitfahrer ein, bis sich nach vier Haltestellen der Bus gefüllt hatte. Unterwegs gab es eine kleine Brotzeit und pünktlich zum vereinbarten Parktermin am Busterminal, kam die Reisegruppe. Trockenes Wetter und einige Sonnenstrahlen waren gute Voraussetzungen bei der Ankunft in Salzburg. Es war genügend Zeit, sich auf dem Christkindlmarkt und in den umliegenden Geschäften der malerischen Gassen, am Fuße der Festung umzuschauen. In kleineren Gruppen waren die Teilnehmer unterwegs. Die meisten suchten sich zur Stärkung vor der um 14 Uhr beginnenden Vorstellung, einen Platz in einem der vielen Lokale.

Im großen Festspielhaus galt es, sich in die Wiege aller Adventsingen zu begeben. Bereits vor 79 Jahren eröffnete sich die Geschichte des Salzburger Adventsingens wie ein gutes Buch und es endet nie mit der letzten Seite, sondern bringt immer wieder neue Perspektiven auf ein und die selbe Geschichte hervor.

“Der blinde Hirte”

Im szenischen Oratorium von Hans Köhl und Shane Woodborne spannt „Der blinde Hirte“ mit seinen Begleitern einen dramaturgischen Bogen zum adventlichen Geschehen.

Bei einer Begegnung mit Josef und Maria nimmt der Blinde mit seinen geschärften Sinnen die prophezeite Geburt des Erlösers war. Herbergssuche und die Geburt Jesus, gespielt von hervorragenden Darstellern und gezeigt zu wunderschönen musikalischen und gesanglichen Darbietungen verschiedener Salzburger Musikensembles.

Neben den Hauptdarstellern waren die Hirtenkinder, wie jedes Jahr aufs Neue, ein besonders schönes und ergreifendes Erlebnis.

Zoigltermine
Zoigltermine

Zum Abschluss der Reise

Nach der ausgezeichneten Vorstellung gab es, für die Reisegruppe auf dem Heimweg, viele Eindrücke zu bereden. Wobei jeder seine eigenen persönlichen Glanzlichter hatte.

Im Landgasthof Reisinger in Sossau waren Plätze für ein Abendessen reserviert. Zufrieden und mit vielen Eindrücken eines langen und ereignisreichen Tages, ging es wieder in die Heimat zurück, mit der Erwartung auch beim Jubiläum im nächsten Jahr dabei zu sein.

Die Festung Hohensalzburg ist das Wahrzeichen der Stadt Salzburg. Foto Sylvia Wallinger
Viele Geschäfte und Stände auf dem Weihnachtsmarkt gaben Inspirationen für die Weihnachtszeit. Foto Kathrin Müller
Die Fiaker warteten auf Gäste, um ihnen die Salzburger Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Foto Sylvia Wallinger
Ein Blick über den Kapitelplatz. Foto Kathrin Müller
Bei dem Kunstwerk auf dem Bild handelt es sich um die Skulptur “Sphaera” von Stephan Balkenhol. “Sphaera” ( etwa 9 m hoch) ist Teil des Kunstprojekts “Walk of Modern Art” in Salzburg. Foto Sylvia Wallinger
Das Publikum im Großen Festspielhaus in Salzburg. Das Festspielhaus verfügt über 2.179 Sitzplätze. Die Bühne ist mit einer Breite von 100 Metern eine der größten der Welt. Foto Sylvia Wallinger
Bevor es beginnt ist bereits die Einnahme der Plätze durch den Chor schon sehr beeindruckend. Foto Kathrin Müller