Gottesdienst zum Schöpfungstag
Gottesdienst zum Schöpfungstag
Der Ökumenischen Schöpfungstag befasste sich mit dem Lobpreis Gottes und um die Verantwortung des Menschen für seine Mitgeschöpfe. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Daniel Fenk an folgende Schlagzeile, die in der Zeitung und im Internet Ende Juli zu lesen war: “Katze in Weiden ertränkt: Stadt und Polizei sucht Zeugen.” Dabei wurde ein wehrloses Tier mutwillig getötet. Polizei und Tierschützer sprachen von einer besonders grausamen Form der Tierquälerei.
Das Verhältnis von Mensch und Tier
“Bei solchen Meldungen spüren wir, dass nicht nur ein Lebewesen misshandelt wurde, sondern dass auch das Verhältnis von Mensch und Tier, unser Miteinander in der Schöpfung verletzt wurde”, so Pfarrer Fenk. Es gehe nicht nur um den Umgang mit Katzen und Hunde, die uns als Haustiere nahestehen, sondern auch um Tiere die in der Landwirtschaft gehalten werden; oft aber unter Bedingungen, die weder ihrer Würde, noch ihrem Wohl entsprechen. Dazu gehören Tiere in Versuchslaboren, in Transporten und übernutzten Landschaften. Dabei müssten wir Respekt vor der Würde der Tiere haben und sie schützen, denn das Artensterben ist eine der größten Krisen unserer Zeit. Der Schöpfungsauftrag lautet: “Bebauen und bewahren”. Die Welt könnten wir uns jedoch wie eine Arche vorstellen, auf der wir alle zusammensitzen: Menschen und Tiere, die ganze Schöpfung.
Musik von Walter Thurn
Musikalisch wurde der ökumenische Gottesdienst von Walter Thurn umrahmt. Bevor Pfarrer Daniel Fenk den Segen erteilte, bedankte er sich beim Arbeitskreis “Ökumene”, die den Gottesdienst mit vorbereitet haben.






