Gwasch hält sich auch bei Platzregen
Gwasch hält sich auch bei Platzregen
Das Sing-Along-Duo “Gwasch” sorgte am Mittwochabend für ein Konzert, das sich gewaschen hatte. Zunächst hatten Plaudertasche Franzi und Gitarrist Jens den Max-Reger-Park in ein singendes Festival verwandelt, bis der Himmel aufriss und es Bindfäden regnete. Der Wolkenbruch verscheucht viele. Der harte Kern feierte aber munter weiter. Wer keinen Schirm hatte, kuschelte sich zu Franzi und Jens unter den Pavillon. Die Regenschirmbesitzer tanzten in den Regenpfützen. Klatschnass bis in die Schuhe, aber glücklich. Sing-Along dürfte aufgrund der äußeren Umstände als Patschnasskonzert Anspruch auf einen Eintrag ins Geschichtsbuch der Weidener Sommerserenaden erheben.
Viele deutschsprachige Gassenhauer
Das Format war einzigartig. Das Publikum wünschte sich Songs, Gwasch spielte sie dann – in der Mehrzahl waren es deutschsprachige Gassenhauer – live und der ganze Park sang mit. Wer nicht textsicher war, konnte mitlesen, wie beim Karaoke. Leider waren die Lautsprecher so aufgestellt, dass die Leute hinten und an den Rändern Schwierigkeiten beim Zuhören hatten. Vor der Partybühne war allerdings die Hölle los. Dort gab’s eine Mordsgaudi. Die Stimmung schaukelte sich hoch. Vor allem: Man musste keine Sopranistin, musste kein Tenor sein. Mitgrölen zu können reichte völlig. Nur laut genug musste man sein. Am besten noch viel lauter als Rampensau Franzi und Jens, ihr Alleskönner.





