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Lebensraum Goldene Straße: 1,5 Millionen Euro für Kulturprojekt

Tirschenreuth. Eine Kooperation in der Nordoberpfalz sichert sich 1,5 Millionen Euro vom Bund und Bayern für das Kulturprojekt „Lebensraum Goldene Straße“, um gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie im ländlichen Raum zu fördern.

Tirschenreuth. Eine Kooperation in der Nordoberpfalz sichert sich 1,5 Millionen Euro vom Bund und Bayern für das Kulturprojekt „Lebensraum Goldene Straße“, um gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie im ländlichen Raum zu fördern.
Große Freude vor der Burg Falkenberg: (v.l.) Alfred Wolf (Vorsitzender des Vereins Via Carolina – Goldene Straße e.V.), Robert Lindner (Vorsitzender ILE Naturparkland Oberpfälzer Wald e.V. im Landkreis Neustadt/WN), der Landrat des Landkreises Tirschenreuth Roland Grillmeier, Isabel Sommerer (Projektmanagerin Kreisentwicklung Landkreis Tirschenreuth), Bernhard Lindner (Vorsitzender ILE AOVE Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach), Katja Stiegler (Geschäftsführerin ILE AOVE Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach), Kurt Hillinger (Behördenleiter ALE Oberpfalz), Willi Perzl (früherer Abteilungsleiter ALE Oberpfalz) und Bernd Sommer (Vorsitzender ILE IKOM Stiftland). Foto: HeimatUnternehmen NordOberpfalz

Lebensraum Goldene Straße: 1,5 Millionen Euro für Kulturprojekt

In einem beispielhaften Zusammenschluss verschiedener regionaler Strukturen gelang es dem Landkreis Tirschenreuth, für das Projekt „Lebensraum Goldene Straße“ bedeutende Fördermittel zu sichern. Insgesamt fließen 1,5 Millionen Euro in die Region, die gemeinsame kreative und kulturelle Vorhaben realisieren will. Das Geld stammt zu einem großen Teil vom Bund, der pro Region bis zu 1,35 Millionen Euro beisteuert, während der Freistaat Bayern zusätzlich 150.000 Euro bereitstellt.

Kulturelle Initiative stärkt Gemeinschaft

Das Programm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ sieht vor, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratieförderung im ländlichen Raum durch kreative und kulturelle Bürgerbeteiligung zu stärken. Es umfasst eine Vielfalt an Maßnahmen wie künstlerische Gemeinschaftsprojekte, die Neugestaltung von Treffpunkten in Leerständen, Kulturfestivals, Zukunftswerkstätten und Erinnerungsarbeit. Im Zentrum steht die Stärkung der lokalen Identität und die Schaffung von neuen Begegnungsräumen.

Bedarf für erfolgreiche Zusammenarbeit

Der Förderantrag konnte durch eine weitreichende Partnerschaft verschiedener Akteure erfolgreich gestellt werden. Alfred Wolf, Vorsitzender des Vereins Via Carolina – Goldene Straße e.V., und Katja Stiegler, Geschäftsführerin der ILE AOVE (Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach), trugen gemeinsam mit weiteren Beteiligten maßgeblich zur Formulierung und Einreichung des Antrags bei. Dabei waren die Zusammenarbeit und das Engagement aller Beteiligten entscheidend für den Erfolg. Insbesondere das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, das unter anderem die fachliche und organisatorische Begleitung übernimmt, spielt eine wichtige Rolle in dem Projekt.

Positives Echo aus der Region

Die Resonanz auf die Förderzusage ist durchweg positiv. Landrat Roland Grillmeier zeigte sich hocherfreut über das Engagement und die kulturelle Weiterentwicklung der Region. Ferner betonte Alfred Wolf die Bedeutung des Erfolgs für die Region und die grenzübergreifende Vernetzung. Katja Stiegler und Robert Lindner, Vorsitzender des Naturparklandes Oberpfalzer Wald e.V., freuen sich bereits auf die Umsetzung der vielen gemeinsamen Ideen, die den Wert der Region hervorheben und die Gemeinschaft stärken sollen.

Ausblick und weitere Schritte

Ein erstes Treffen auf der Burg Falkenberg diente der Abstimmung der nächsten Schritte. Im Fokus steht die adäquate Besetzung der benötigten Personalstellen sowie die Bestellung eines Regionalen Gremiums, das die strategische Entwicklung des Projekts lenken wird. Das geplante Regionalbüro übernimmt die fachliche und finanzielle Abwicklung des Vorhabens. Alle Beteiligten sind sich einig, dass das Projekt „Lebensraum Goldene Straße“ ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit und die kulturelle Identität der Region setzt.

Zoigltermine
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Dr. Bernhardt
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