Musikerlebnis an Ostern: Symphonieorchester aus Marienbad in Weiden

Musikerlebnis an Ostern: Symphonieorchester aus Marienbad in Weiden

Auf dem Programm des Osterkonzerts in der Max-Reger-Halle am Ostersamstag, 8. April, um 18.00 Uhr steht das berühmte kirchenmusikalische Werk „Stabat Mater“ von Antonín Dvořák, das seine Premiere im Jahre 1880 hatte.

Die Ausführenden sind die Solisten des Nationaltheaters und der Staatsoper Prag in Begleitung des Marienbader Westböhmischen Symphonieorchesters mit Radek Boborák am Dirigentenpult und dem gemischten Chor Čerchovan aus Domažlice/Taus unter der Leitung von Marek Vorlíček: “Wir werden gemeinsam die tiefberührende Geschichte der Jungfrau Maria und ihres Sohnes Jesus Christus, der am Kreuz gestorben ist, musikalisch erleben dürfen.” Eine Geschichte, die durchdrungen sei vom tragischen Schicksal und die Hoffnung mit der erlösenden Versöhnung verbinde.

Inhaltliche und musikalische Zeitlosigkeit

Das Motiv „Stabat Mater“ wurde von fast allen Komponisten vor Dvořák aufgegriffen, doch Dvořáks musikalische Auffassung mit der Betonung auf dem Chor und den Stimmen der Solisten, die in dieser Kantate die geistigen Werte verkörpern, ist absolut einzigartig. Die Präzision des Ausdrucks und die tiefe innere Philosophie des Werkes unterstreichen die inhaltliche und musikalische Zeitlosigkeit seiner Komposition.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Westböhmischen Symphonieorchester und dem gemischten Chor Čerchovan kann auf eine langjährige Tradition zurückblicken, besonders seit der weltbekannte Hornist Radek Baborák, emeritierter Solohornist der Berliner Philharmoniker, der auch in München wirkte, zum Chefdirigent des Orchesters berufen wurde. Orchester und Chefdirigent kennen die Max-Reger-Halle schon aus vergangenen Auftritten.