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Neue Ideen trotz knapper Mittel bei der Kulturbühne in Weiden

Weiden. Die Kulturbühne Weiden e.V. startet trotz knapper Mittel mit Kulturbus und „klein und kunst“ neu durch; Highlights sind das Puppenspiel am 3. Januar 2026 um 19.30 Uhr und am 1. März 2026 die Busfahrt nach Regensburg.

Weiden. Die Kulturbühne Weiden e.V. startet trotz knapper Mittel mit Kulturbus und „klein und kunst“ neu durch; Highlights sind das Puppenspiel am 3. Januar 2026 um 19.30 Uhr und am 1. März 2026 die Busfahrt nach Regensburg.
Foto: Veit Wagner

Neue Ideen trotz knapper Mittel bei der Kulturbühne in Weiden

Die Kulturbühne Weiden e.V. richtet sich nach einer Phase mit knappen Mitteln neu aus und setzt auf bewegliche Formate. Der neue Vorstandsvorsitzende Hans Jürgen Gmeiner stellte auf der Jahresversammlung das Konzept vor und betonte den Kulturbus als zentrales Angebot: Wenn in Weiden kein Theater stattfindet, organisiert der Verein Besuche an anderen Orten.

Kulturbus nimmt Fahrt auf

Über das Seltmann-Haus bot der Verein eine Fahrt zur Freiluftaufführung „Irrlichter“ am Eulenberg bei Schönsee an. Kürzlich besuchte die Gruppe das Kur-Theater Bad Elster und sah das Kishon-Stück „Es war die Lerche“, beide Ausflüge stießen auf Interesse bei Theaterfreunden.

Für den 1. März 26 plant der Verein eine Fahrt ins Stadttheater Regensburg zum Stück „Fischer Fritz“ von R. Bardutzky. Die Schatzmeisterin Sabine Guhl meldet, dass die Defizite bei diesen Fahrten gegen Null gehen.

Programm „klein und kunst“ und neue Spielorte

Das Programm „klein und kunst“ stellte Stefan Voit vor, der das Format seit über zwölf Jahren verantwortet. Früher lief es im Theaterstüberl der Max-Reger-Halle, seit einiger Zeit ist die „Sünde“ der Spielort; Termine stehen auf der Vereinswebsite, Karten gibt es über okticket oder an der Abendkasse.

Veit Wagner empfiehlt den Besuch des Stücks „Auf Bäume klettern“. Die Züricher Truppe DAKAR kommt am 3. Januar um 19.30 Uhr mit einer Inszenierung frei nach Leo Tolstois „Der Tod des Iwan Iljitsch“ in die Max-Reger-Halle; gespielt wird hinter dem Vorhang als besonderes Bühnenerlebnis.

Angebote für Schulen und Jugendliche

Die Theatermacher wählen gezielt Stücke für Schülerinnen, Schüler und junge Menschen aus und bieten Sonderpreise an. Fest verankert im Kalender sind zwei Aufführungen von „Was heißt hier Wir? Auf der Suche nach der deutschen Identität“ am 28. und 29. Januar 2026; am 29. Januar ist eine Vormittagsvorstellung für Schulen geplant, anschließend findet ein ausführliches Gespräch mit den Schauspielerinnen und Schauspielern von EURE FORMATION statt.

VGN Nürnberg – Phase1
VGN Nürnberg – Phase1

Am 25. April kooperiert der Verein mit den Literaturtagen. Der Kabarettist Jochen Malmsheimer steht dann auf dem Programm, Stefan Voit zeigt sich von diesem Auftritt überzeugt.

Weitere Kulturinitiativen und Personalie

Unter dem Stichwort „Kultur Zukunftsworkshop“ bereitet Alexander Holz eine öffentliche Darstellung der Ergebnisse vor. Die Anregung „Live im Stadtbad“ greift die Szene bereits wieder auf, zugleich bedauert der Verein, dass das Übersichtsmagazin Expuls keinen Nachfolger findet. Die Mitgliederversammlung beschloss außerdem, Sema Tasali-Stoll als Beirätin in den Vorstand aufzunehmen.