Operettenzauber erfüllt Georgenberg

Operettenzauber erfüllt Georgenberg
In Georgenberg begeistert das erste Konzert des Jahres im Kultursalon das Publikum. Die Veranstaltung, laut Ansage ein Abend voller “festlicher und beschwingter” Momente, hielt, was sie versprach. Ein Highlight war die Ankündigung von „Ooh-perette, eine aristokratische Kunst“ durch Moderator Raphael Landstorfer, der betonte, dass Aristokratie in der Antike, in Ungarn und in Luxemburg erlebt worden sei.
Operette trifft auf weltberühmte Melodien
Die Eröffnung machte „Der Graf von Luxemburg“ von Franz Lehár mit Irene Wetzler-Mittmann und Joachim Scheibl. Beide, sowohl solo als auch im Duett, bewiesen ihr Können und harmonierten perfekt auf der Bühne. Eine besonders herausragende Darbietung war ihre Interpretation von Stücken aus Jacques Offenbachs „La Belle Hélène“, gekennzeichnet durch Witz und Eleganz. Der gewagte Sprung in das geschichtsträchtige Versailles wurde durch die Aufführung der Operette „Ja, so ist sie, die Dubarry“ von Theo Mackeben abgerundet.
Ein musikalischer Rundgang durch Europa
Der Abend nahm die Besucher mit auf eine Reise durch die europäische Operettenwelt. Von Ungarns unverkennbaren Melodien in „Gräfin Mariza“ von Emmerich Kálmán bis zu den lebhaften Aufforderungen zum Tanz in „Herrgott, was ist denn heut‘ los“. Der emotionale Höhepunkt war „Komm mit nach Varasdin“, was – nach heftigem Applaus und Zugabe-Rufen – den Abschluss eines unvergesslichen Abends bildete.
Herausragende Künstler und musikalische Leitung
Gewürdigt wurden nicht nur die Leistungen von Wetzler-Mittmann und Scheibl, sondern auch die von Carola Schlagbauer, die am Flügel und als musikalische Leiterin überzeugte, sowie von Tobias Mayer, ebenfalls am Flügel, und Raphael Landstorfer. Dieser zeigte sich nicht nur als versierter Conférencier, sondern auch als talentierter Pianist.








