Rotary Club Weiden Konzert 2026: Klassikgenuss mit dem Bayerischen Landesjugendorchester
Rotary Club Weiden Konzert 2026: Klassikgenuss mit dem Bayerischen Landesjugendorchester
Das Rotary Club Weiden Konzert 2026: Klassikfreunde dürfen sich zum Jahresbeginn auf ein besonderes Highlight freuen. Am 4. Januar 2026 bringt das Bayerische Landesjugendorchester unter Leitung von Ustina Dubitsky das einzigartige Violinkonzert von Johannes Brahms und Béla Bartóks Konzert für Orchester in die Max-Reger-Halle – mit dem gefeierten Violinisten Korbinian Altenberger als Solisten.
Unter der Leitung von Ustina Dubitsky steht das Konzert ganz im Zeichen von Brahms und Bartók – zwei Komponisten, die in ihrer Musik die emotionale Tiefe der Romantik und den rhythmischen Esprit des 20. Jahrhunderts verbinden.
Musikpädagoge Peter Pollinger organisiert das Konzerthighlight
Organisiert wird das Rotary Club Weiden Konzert 2026 vom engagierten Musikpädagogen und Rotarier Peter Pollinger. Seit Jahren verbindet er die Förderung junger Talente mit dem Ziel, Klassik auf höchstem Niveau einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Der Rotary Club Weiden möchte dabei nicht nur den regionalen Kulturbetrieb stärken, sondern auch Jugendlichen kulturelle Bildung ermöglichen.
Daher stellt der Club ein großzügiges Kontingent kostenloser Eintrittskarten für Schülerinnen und Schüler bereit. Auch die Eintrittspreise bleiben bewusst moderat: 22 Euro regulär, 12 Euro ermäßigt. Der Vorverkauf läuft online sowie an der Abendkasse.
Brahms’ Violinkonzert zu Beginn des Konzertabends
Am Anfang des Abends steht Johannes Brahms’ Violinkonzert in D-Dur op. 77 – eines der bedeutendsten Werke der Violinkunst. Brahms schrieb das Stück 1878 in Pörtschach am Wörthersee und schuf damit ein Konzert, das bis heute Musiker und Publikum gleichermaßen fasziniert. Besonders der erste Satz verlangt dem Solisten höchste Präzision und Ausdruckskraft ab. Mit lyrischen Themen, ungarischen Tanzmotiven und virtuosen Passagen entwickelt sich ein Dialog zwischen Geige und Orchester, der in einem emotionalen Finale mündet.
Das Werk gilt als Meilenstein des Repertoires und stellt höchste Ansprüche an technische Fertigkeit und musikalisches Feingefühl.
Korbinian Altenberger: Gefeierter Solist
Das Bayerische Landesjugendorchester hat als Solisten einen ganz besonderen Musiker verpflichtet. Der Münchner Violinist Korbinian Altenberger zählt nämlich zu den herausragenden Solisten seiner Generation. Bereits mit zwölf Jahren debütierte er bei den Salzburger Festspielen. Nach Studien und Engagements in den USA kehrte er als Konzertmeister der zweiten Violinen zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zurück. Zuvor war er Erster Konzertmeister beim WDR Sinfonieorchester Köln.
Altenberger gewann zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter beim ARD-Musikwettbewerb und beim Montreal International Music Competition. Er gastierte mit Orchestern weltweit – von Auckland bis Philadelphia – und begeistert durch eine Mischung aus technischer Präzision, emotionaler Intensität und natürlicher Bühnenpräsenz.
Béla Bartók bringt rhythmische Energie
Der zweite Programmpunkt, Béla Bartóks Konzert für Orchester, verspricht energiegeladene Klangfarben und volkstümliche Rhythmen. Bartók komponierte das Werk 1943 im amerikanischen Exil. Es ist ein Stück voller Lebensfreude, das von der Hoffnung auf Erneuerung getragen wird. In fünf Sätzen zeigt der ungarische Komponist die ganze Bandbreite orchestraler Ausdruckskraft – vom geheimnisvollen Beginn über tänzerische Abschnitte bis zum fulminanten Presto-Finale.
Gerade die Kombination aus Brahms und Bartók macht den Konzertabend spannend: klassische Romantik trifft auf moderne, rhythmische Dynamik. Ein Programm, das sowohl Kenner als auch neugierige Neueinsteiger begeistert.
Ustina Dubitsky am Dirigentenpult
Mit Ustina Dubitsky steht eine aufstrebende Dirigentin am Pult, die bereits an der Bayerischen Staatsoper beeindruckte. Aufgewachsen in München, begann sie als Geigerin, bevor sie sich ganz dem Dirigieren widmete. Nach Studien in Weimar und Zürich führt sie ihre musikalische Laufbahn mit bemerkenswerter Konsequenz fort. Seit 2024 ist sie als Assistentin des Dirigenten beim Gürzenich-Orchester Köln tätig.
Dubitsky versteht es, junge Musiker zu inspirieren und mit klarer musikalischer Sprache zu führen. Ihre Energie und ihr präzises Dirigat machen sie zur idealen Wahl für das Bayerische Landesjugendorchester. Das Zusammenspiel von Erfahrung und jugendlicher Begeisterung verspricht ein Konzerterlebnis, das lange nachklingt.
Bayerisches Landesjugendorchester: Jugend, Leidenschaft und Professionalität
Das Bayerische Landesjugendorchester (BLJO) wurde 1975 gegründet und bietet talentierten Musikerinnen und Musikern zwischen 13 und 20 Jahren eine professionelle Ausbildung in sinfonischer Besetzung. Es steht unter der Trägerschaft des Landesausschusses Bayern „Jugend musiziert“ e. V. und wird seit 2004 vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in einer Patenschaft begleitet. Dessen Musiker wirken als Dozenten und Mentoren mit, wodurch eine einzigartige Verbindung zwischen Nachwuchs und Profis entsteht.
Disziplin, Teamgeist und gegenseitiger Respekt prägen die Arbeit im Orchester. Jede Arbeitsphase ist ein intensives Erlebnis, das musikalisches Können und menschliches Miteinander fördert.
Der Rotary Club Weiden leistet mit diesem Engagement einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Oberpfalz. Ein Konzert, das junge Menschen fördert, das Publikum begeistert und die Stadt mit klassischem Glanz erfüllt.
Rotary Club Weiden Konzert: Keine Angst vor Klassik!
Kommentar von Martin Stangl
Ich gebe zu, dass ich seit meiner Kindheit ein absoluter Klassikfan bin.
Zwar hörte ich gerne Beatles, Cat Stevens, Leonhard Cohen und Willy Michls “Isarflimmern”. Aber dazwischen floss die Moldau von Bedrich Smetana.
Zu Fasching interessierte mich der Beethoven-Zyklus des Bayerischen Rundfunks mehr als die “Löcher aus dem Käse”, die mir eher wurscht waren.
Mit meiner Klampfe versuchte ich selbstverständlich am Lagerfeuer die richtige Anzahl der Straßen zu erraten, die Bob Dylan in seinem Antikriegslied so inbrünstig hinterfragte.
Aber über allem stand immer Johann Sebastian Bach. Der Gigant.
Immer wieder versuchte ich ihm zu Ehren, mit dem Klavier die beste Temperatur für das gute Stück im Wohnzimmer zu finden, damit es sich wohlfühlt.
Jetzt also Brahms!
Johannes Brahms steht in der besten Tradition von meinem absoluten Superhero: Er verkörpert ebenso Harmonie, Genialität, Virtuosität in seiner Musik.
Gerade letztere Eigenschaft hat Brahms in seinem Violinkonzert D-Dur zur Perfektion gebracht. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz: Mit “Gaudeamus igitur” schließt das mitreißende Violinkonzert. Genial schön.
Ach ja: Der Béla im Konzertprogramm ist definitiv auch lustig und sehr interessant! Auch diese Komposition ist ebenso für ganz “normale Ohren” gut genießbar.
Also keine Angst vor Klassik: Das Konzert des Rotary Clubs ist die perfekte Musik für alle Menschen – mit der Klassik vertraut oder nicht.
Auch der Dresscode an diesem Abend ist leger. Nicht die Schale ist gefragt, sondern die Bereitschaft, zuzuhören.
Merke: Das Konzertereignis am 4. Januar 2026 ist ein Geschenk des Rotary Clubs Weiden an die Stadt und die Region.
Es wäre schön, wenn möglichst viele Konzertkarten unter dem Christbaum liegen würden.
Der Kartenvorverkauf hat begonnen
Ab sofort gibt es die Karten für das Konzertevent am 4. Januar 2026 17.00 Uhr (Einlass 16.00 Uhr) online an den bekannten Vorverkaufsstellen zum Preis von 22 EUR bzw. 12 EUR.
Es lohnt sich schnell zuzugreifen. Erfahrungsgemäß wird es nur wenige Restkarten an der Abendkasse geben.

