Standing Ovations für James Mackenzie
Standing Ovations für James Mackenzie
Ois anders, diesmal. Eigentlich hätte ja die groß angekündigte Münchner Band „Central Park“ auf der „Live Stage“ stehen sollen. Eine Formation, die 1983 gegründet wurde und die sich schnell an die Spitze der deutschen Prog-Rock-Liga spielte, dabei mit internationalen Gruppen, wie Yes, Marillion, Saga und Asia konkurrierte.
Aber Pustekuchen. Die Band „Central Park“ musste kurzfristig absagen – wegen Corona. Dabei hatte sich Wirtin Sabine Mende noch einen Spaß zum 1. April ausgedacht. Sie behauptete nämlich, künftig nur noch Ungeimpfte in die Musikkneipe zu lassen.
Alternative Folk
Doch Bernd Mende war schnell fündig geworden und brachte einen adäquaten Ersatz ins „Parapluie“. Der Freitagabend gehörte so dem schottischen Singer/Songwriter James Mackenzie.
Der sympathische Schotte spielte und sang Alternative Folk und verzauberte die Besucher mit seiner selbst komponierten Mucke. Mackenzie ist seit fünf Jahren in Deutschland und fühle sich pudelwohl im Großraum Nürnberg, sagte er. Natürlich liebe er es auch, in kleineren Städten zu spielen.
Standing Ovations
Mit außerplanmäßig eingeblendeten James-Videos wurde die „Live Stage“ überdies auch noch mit einem ganz eigenen Charme belegt. Zur großen Überraschung des Protagonisten: „Das hatte ich bisher noch nicht.“ Der Schotte geizte nicht mit Zugaben. Ohne eine ordentliche Portion an Zusatzsongs ließen die Fans ihren Mackenzie natürlich nicht von Bord. Dafür erntete er aber auch Standing Ovations.


