Weltmusik im Kloster Speinshart begeistert über 300 Gäste

Weltmusik im Kloster Speinshart begeistert über 300 Gäste
Ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art fand vor kurzem im Innenhof der Prämonstratenserabtei Speinshart statt. Unter freiem Himmel versammelten sich über 300 Besucher, um dem Open-Air-Konzert von Adjiri Odametey beizuwohnen. Der ghanaische Singer-Songwriter und seine Band, bestehend aus zwei weiteren Weltmusikern, die sich auf Percussion spezialisiert haben, boten eine beeindruckende Darbietung traditioneller afrikanischer Musik.
Sommerliche Musikszene vor historischer Kulisse
Trotz des heißen Nachmittags ließen es sich die Besucher nicht nehmen, die „Liegeplätze“ im Innenhof zu füllen, begleitet von kühlen Getränken und dem Grün des Klosters als malerische Kulisse. Die Wahl, diesem Event beizuwohnen, erwies sich als hervorragend, denn Adjiri Odametey und seine Mitmusiker zelebrierten einen lebendigen kulturellen Austausch, der die Vielfalt traditioneller afrikanischer Musik aufzeigte.
Musikalische Vielfalt, die verbindet
Mit einer Mischung aus Liedern in Englisch und der afrikanischen Stammessprache Ga bewegten sich die Künstler auf internationalem Weltmusikniveau. Ihr Repertoire umfasste Themen wie Liebe und Hass, Reichtum und Armut sowie das alltägliche Leben. Die Musik, gespielt auf selten gehörten afrikanischen Instrumenten wie der afrikanischen Harfe, dem Daumenklavier, dem Xylophon mit Kürbissen als Resonanzkörper sowie den Kpanlogo-Trommeln, den Flöten und Shaker, entführte die Zuhörer in eine faszinierende Welt. Die Performance bot nicht nur rhythmische und emotionale Tiefe, sondern erinnerte auch an die Wichtigkeit des kulturellen Dialogs und der Verbindung zwischen unterschiedlichen Welten.
Ein gelungenes Beispiel für kulturelle Vielfalt
Der Veranstaltungsort und das Konzert selbst waren ein perfekter Rahmen für den Brückenschlag zwischen den Kulturen. Das Publikum war begeistert und nutzte die Gelegenheit nach dem Konzert, um sich in den schattigen Ecken des Innenhofes auszutauschen und die Kunstausstellung „Liturgie der Raumfahrt“ zu besuchen. Dieses Event zeigte einmal mehr, wie Musik Menschen verschiedenster Herkunft verbinden und für ein einmaliges Erlebnis sorgen kann.


