VGN Nürnberg – Phase1
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Neujahrskonzert in der Josefskirche

Weiden. Der Förderkreis für Kirchenmusik St. Josef veranstaltet am Dreikönigstag um 19:30 Uhr sein mittlerweile zur Tradition gewordenes Neujahrskonzert. In diesem Jahr gastiert das Posaunenquartett OPUS4 mit Posaunisten des Gewandhausorchester […]

Neujahrskonzert in der Josefskirche

Weiden. Der Förderkreis für Kirchenmusik St. Josef veranstaltet am Dreikönigstag um 19:30 Uhr sein mittlerweile zur Tradition gewordenes Neujahrskonzert. In diesem Jahr gastiert das Posaunenquartett OPUS4 mit Posaunisten des Gewandhausorchester zu Leipzig.

Die „ Trompete der tiefen Lage“, wie die Posaune gelegentlich auch bezeichnet wird , ist neben der Violine eines der ältesten voll chromatisch spielbaren Orchesterinstrumente. Sie entstand in ihrer heutigen Form bereits um 1450 in Burgund als Weiterentwicklung der Zugtrompete zur Tiefe hin.

Im 16.Jahrhundert erfreute sich die Posaune solcher Beliebtheit, dass sie in den verschiedensten Stimmlagen gebaut wurde. Doch schon in den folgenden Jahrhundert beschränkte man sich auf die heute noch üblichen Alt-, Tenor- und Bassinstrumente.

Typisch weicher Posaunenklang

Seit dem 18.Jahrhundert hat das Posaunen-Trio unterschiedlicher Verteilung der drei Stimmlagen einen festen Platz im Orchester. Daneben reicht die lange Tradition des Posaunenspiels von mittelalterlichen Stadtpfeifern über evangelische Posaunenchöre bis zu modernen Quartetten. Dennoch gibt es nur wenige eigens für die Posaune geschriebene Werke. So verwundert es nicht, dass sich im Programm des Leipziger Posaunenquartetts OPUS 4 kaum Originalkompositionen, sondern vor allem Bearbeitungen finden.

Ein Großteil der Arrangements stammt vom Gründer und Leiter des Ensembles Jörg Richter selbst. Dabei stehen Stücke aus Renaissance und Barock ebenso auf dem Programm wie moderne bzw. populäre Kompositionen . Es beweist, dass sich die Posaune wie kaum ein anderes Instrument für alte und neue Musik bis hin zum Jazz gleichermaßen eignet. Ein Ideal das dem Ensemble OPUS 4 besonders am Herzen liegt, ist der typisch weiche Posaunenklang.

Karten für das Konzert gibt es zu 10 Euro an der Abendkasse oder im Vorverkauf. Näheres dazu findet man auf der Homepage des Förderkreises.

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