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Abschied von Josef Macke: 500 Trauergäste ehren sein Vermächtnis

Großschönbrunn. Rund 500 Trauergäste nahmen Abschied von Josef Macke, dessen plötzlicher Herztod am 25. September tiefe Betroffenheit auslöste. Er war ein geschätzter Unternehmer und Förderer, dessen Markenzeichen 13 blaue Trucks waren.

Abschied von Josef Macke: 500 Trauergäste ehren sein Vermächtnis

Einsegnung am Grab Foto: Siegfried Bock
Abschied von Josef Macke Foto: Siegfried Bock

Große Trauer um Fuhrunternehmer Josef Macke – Rund 500 Menschen aus nah und fern nahmen am Samstag in Großschönbrunn von ihm Abschied. Er hinterlässt nicht nur in seiner Familie eine große Lücke. Der plötzliche Herztod des weithin bekannten und geschätzten 71-Jährigen am 25. September hatte über Seugast Weickenricht hinaus tiefe Betroffenheit ausgelöst. Die Redner würdigten den beliebten Unternehmer als Aktivposten, leidenschaftlichen Gönner, Förderer und geradlinigen Menschen, den viele vermissen werden.

Ein bewegendes Requiem

Die Pfarrkirche St. Johannes konnte zum von Solistin Ulrike Bauer und Volksgesang mit Orgelbegleitung musikalisch gestalteten Requiem längst nicht alle Trauergäste aufnehmen. Pfarrer Benny Joseph zitierte die heilige Theresa von Avila. “Der Herr schaut nicht so sehr auf die Größe der Werke, als vielmehr auf die Liebe, mit der sie getan werden.” Diese Zeilen passen wunderbar zum Leben von Josef Macke.

Ein Leben voller Engagement

Der Geistliche skizzierte den Lebenslauf des 1953 in Weickenricht Geborenen. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Ausbildung beim Großhandel Huber in Weiden. Danach stieg er direkt in den elterlichen Betrieb ein, den er gemeinsam mit seinem Bruder Georg ausbaute. Aus der Ehe mit seiner Hildegard 1979 gingen Patricia, Thomas und Marina hervor. Zwei schwere Schicksalsschläge ereilte ihn 1986, als zuerst seine Frau und einige Monate später sein Bruder Georg verstarben. 1990 heiratete Macke seine zweite Frau Irmgard, die ihm Tochter Judith schenkte. Mit viel Energie und Leidenschaft ging er durch alle Höhen und Tiefen eines unternehmerischen Lebens: Dabei lag ihm das Wohlergehen seiner Mitarbeiter stets am Herzen. Mit großem Stolz durfte er noch verfolgen, dass Tochter Judith, gemeinsam mit ihren Geschwistern Patricia und Thomas die Firma in seinem Sinne weiterführen.

Anerkennung und Support der Gemeinschaft

“Josef Macke war ein geradliniger Mann, der sich durch sein Charisma, sein pragmatisches Handeln hervortat, auch menschliche Akzente setzte, unseren CSU-Ortsverband Seugast materiell unterstützt sowie durch seine aktive Mitarbeit positiv beeinflusst und nachhaltig mitgeprägt hat”, hob Vorsitzender Heinrich Schwirzer hervor. Als echtes Seugaster Unikat, eine Vereinslegende der DJK, immer deren Wohl im Auge, charakterisierte Michael Schwirzer den “Macke-Sepp”. Als Mitglied seit 60 Jahren, Spieler, Berater und Vorsitzender habe er 1982 maßgeblich an der Planung und am Bau der Sportplatzanlage und 1988 an der Umsetzung des Sportheimbaus mitgewirkt. Schwirzer würdigte unter anderem die vielfache Unterstützung des, wie er sagte, “leidenschaftlichen Gönners mit Herzblut” für die DJK.

Ehrende Nachrufe hielten ferner Vorsitzender Alfred Negel (FC Freihung), Schützenmeisterin Annette Rauscher (“Gut Ziel” Seugast) und Feuerwehr-Vizechef Andreas Götz.

Die Einsegnung begleiteten der Thansüßer Posaunenchor und das Trompeten-Duo Allwang-Rettinger.

Zoigltermine
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Eine kaum übersehbare Zahl von Trauergästen nahm am offenen Grab Abschied von Josef Macke. Markenzeichen des Unternehmens sind die 13 blauen Macke-Trucks.