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Leuchtenbergs Abschied von Pfarrer Adam Nieciecki

Leuchtenberg. Für die Pfarrei St. Margareta Leuchtenberg mit Expositur St. Jakob Döllnitz und Filialkirche St. Emmeram Woppenrieth hieß es am Sonntag Abschied nehmen. Pfarrer Adam Nieciecki geht in den Ruhestand und somit in seine Heimat nach Polen zurück.

Leuchtenberg. Für die Pfarrei St. Margareta Leuchtenberg mit Expositur St. Jakob Döllnitz und Filialkirche St. Emmeram Woppenrieth hieß es am Sonntag Abschied nehmen. Pfarrer Adam Nieciecki geht in den Ruhestand und somit in seine Heimat nach Polen zurück.
Leuchtenberg. Für die Pfarrei St. Margareta Leuchtenberg mit Expositur St. Jakob Döllnitz und Filialkirche St. Emmeram Woppenrieth hieß es am Sonntag Abschied nehmen. Pfarrer Adam Nieciecki geht in den Ruhestand und somit in seine Heimat nach Polen zurück.

Leuchtenbergs Abschied von Pfarrer Adam Nieciecki

Im Pfarrheim hatten alle nochmals Gelegenheit, sich bei einem Stehempfang mit dem scheidenden Pfarrer Adam Nieciecki auszutauschen und persönlich auf Wiedersehen zu sagen. Dies nutzen sehr viele Gläubige aus der gesamten Pfarrei, mit Vertretern aus den Vereinen und der Gemeindepolitik.

Die Abschiedsfeier, ob im Gotteshaus oder danach im Pfarrheim war nicht nur Wehmut, sondern es wurden sehr viele Begegnungen angesprochen, die für Schmunzeln, Lachen und viel Beifall sorgten. Von allen Rednern wurde herausgestellt, dass er für alle, die mit ihm in der Kirche wirkten, er stets ein offenes Ohr hatte, dabei war er stets herzlich und wertschätzend.

Die Festmesse in der Pfarrkirche wurde vom Kirchenchor unter der Leitung und an der Orgel von Talina Winter umrahmt. Der Pfarrer zog ein letztes Mal mit den Ministranten in die Kirche ein und feierte mit sehr vielen Gläubigen seine letzte Messe in der Pfarrei. In der Predigt stellte er heraus, „dass es nicht nur um die besten Plätze gehe und ob der Platz des Lebens vorne oder hinten an der Tafel sei, Gott ist der Herr des Hauses, der entscheidet, dass jeder seinen Platz findet.“ Er dankte am Schluss der Messfeier allen, die diesen Gottesdienst mit vorbereitet hatten und dass hier ist nicht nur ein Haus aus Stein sei, sondern mit Menschen gefüllt sei – “die Zukunft wird hier Veränderungen bringen”.

Jederzeit herzlich willkommen

Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Bodensteiner betonte bei ihrer Laudatio, „dass ihre Rede heute kürzer werde als die Sonntagspredigten“. Sie dankte dem Priester für seinen langjährigen unermüdlichen und treuen Dienst während seines achtjährigen seelsorgerischen Wirkens, in denen er sehr viel bewegt hat.

„Im Umgang mit den Ministranten war er stets herzlich und wertschätzend sowie auch bei den Mesnern. Sie wünschte ihm „Gottes reichen Segen, gute Begegnungen, neue Abenteuer und viele leckere Mahlzeiten. Mit einem ‘Vergelts Gott’ hofft sie auf ein Wiedersehen, „sie sind jederzeit herzlich willkommen.“ Nachdem bekannt ist, dass er Wert auf gutes Essen legt, überreichte sie mit den Kirchenpflegern Maria Schatz und Manfred Zitzmann sowie Pfarrgemeinderatsmitglied Thomas Hüttl für die gesamte Pfarrei einen Korb mit Schmankerln.

Pfarrer Adam Nieciecki wird die Ehre zu Teil, sich zum Abschied im Golden Buch zu verewigen. Foto: Sieglinde Schärtl
Pfarrer Alfons Forster darf sich ins Goldene Buch der Marktgemeinde eintragen. Foto: Sieglinde Schärtl
Als Andenken erhält der Pfarrer eine „Kunsttasse“ von seinen Ministranten, die Oberministrantin Viktoria Kappl überreicht. Foto: Sieglinde Schärtl
KLJB-Vorsitzende Martina Meißner übergibt mit Johanna Bodensteiner das Abschiedsgeschenk. Foto: Sieglinde Schärtl
KDFB-Vorsitzende Claudia Rupprecht dankte dem Geistlichen Beirat für die selbstlose Unterstützung. Foto: Sieglinde Schärtl
Für die gesamte Pfarrei überreicht Manfred Zitzmann, Thomas Hüttl (von links) Maria Bodensteiner und Maria Schatz (Vierte und Fünfte von links) das Geschenk. Foto: Sieglinde Schärtl

Der Bürgermeister band auch Pfarrer Alfons Forster, der bei der Feier im Pfarrheim anwesend war, mit ein. „Ein Pfarrer geht in den Ruhestand und verlässt das Land, der andere Pfarrer geht zwar auch in den Ruhestand, aber er bleibt bei uns und hilft mit aus.“

OTH Amberg-Weiden
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„Wir konnten stets auf Sie zählen und sie waren für alles aufgeschlossen“ so dankte die Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes Claudia Rupprecht und überreichte für den Verband einen Obolus, für eine Delikatesse.

Martina Meißner, die Vorsitzende der KLJB, dankte für seine Mühen und dass er der Jugend gegenüber stets sehr aufgeschlossen waren. Mit Schriftführerin Johanna Bodensteiner überreichte sie ein Präsent.

Dank der Ministranten

Für die Ministranten, die fast alle bei der Abschiedsfeier vor Ort waren, sprach Oberministrantin Viktoria Kappl den Dank an ihren Pfarrer aus. Die Ministranten hatten eine große Tasse kreiert, die meisten mit ihrer Unterschrift und ein paar hatten auch ein kleines Kunstwerk darauf gemalt.

Der Pfarrer war überwältigt von so viel Lobesworten mit den Geschenken und betonte „ich habe mit euch gute Erfahrungen gemacht. Vor allem hat mir immer die Schwammerlbrühe geschmeckt.“ Sein Lob galt vor allem den Frauen, die hier während seiner Amtszeit immer mehr wurden. Auf sie kann man sich verlassen, ob beim KDFB, der Frauengruppe, dem Chor, Mesnerinnen, Kirchenpflegerin, Pfarrgemeinderatssprecherin, Lektorinnen, Ministrantinnen. Um niemand zu vergessen, schloss er auch die ehrenamtlichen „Kirchenmänner“ mit ein, so seine Anerkennung. „Eine Kirche ist nur so lebendig, wie die Menschen da sind.“

Der Männergesangverein Liederkranz unter der Leitung von Josef Frischholz umrahmte die Feierstunde im Pfarrheim und schloss die humorvolle Abschiedsfeier mit der Leuchtenberger Hymne ab. Pfarrer Adam Nieciecki trat noch an diesem Tag seine Heimreise, etwa 1000 Kilometer an, dazwischen legt er einen Zwischenstopp mit Übernachtung ein.