Musikalische Andacht begeistert Senioren im Flosser Wohnheim Am Reiserwinkel

Musikalische Andacht begeistert Senioren im Flosser Wohnheim Am Reiserwinkel
Die Evangelische Kirchengemeinde Floß hat im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel“ einmal mehr für eine besondere Überraschung gesorgt. Die seit langem etablierten vierzehntägigen Gottesdienste, die von den Bewohnern des Heims und dem Leitungspersonal geschätzt werden, erhielten eine außergewöhnliche musikalische Note.
Ökumene und Gemeinschaft im Vordergrund
Die Gottesdienste, die für die Bewohner des Seniorenwohnheims eine feste Institution darstellen, zeichnen sich durch eine starke ökumenische Ausrichtung aus. Katholische und evangelische Gläubige kommen zusammen, um die kirchlichen Feiern gemeinsam zu erleben. Sowohl Heimleiter Carsten Fischer als auch Pflegedienstleiter Rainer Bauer betonen die Wichtigkeit dieser gemeinschaftlichen Momente für die Bewohner.
Musikalische Bereicherung durch Posaunenchor
Den Gottesdienst am Sonntag Sexagesimae bereicherte der evangelische Posaunenchor unter der Leitung von Wolfgang Lang mit seinem Auftritt. Die musikalische Gestaltung, unter anderem mit Liedern wie „Ich habe einen Freund mit Jesu“ und „Liebster Jesu“, verlieh dem Gottesdienst eine besondere Note. Das Glockenläuten der Heimatkirche St. Johannes Baptista, welches von einer Kassette übertragen wurde, vermittelte den Gläubigen das Gefühl, als wären sie in ihrer Kirche.
Botschaft des Gottesdienstes
Die Predigt von Pfarrer Wilfried Römischer stand unter dem Motto „Notwendige Skepsis und tragfähige Hoffnung“ und bezog sich auf den Bibeltext aus Lukas 17,20-24. Der Pfarrer sprach darüber, dass das Reich Gottes nicht auf die Weise kommt, wie wir es uns wünschen. Er betonte, dass trotz mancher Defizite und offenbleibender Fragen die Hoffnung getragen werden muss. Mit dem Lied „Ja, ich will euch tragen“ ging der Gottesdienst zu Ende, nicht ohne dass Pfarrer Römischer den Anwesenden noch einmal Gottes Segen und Schutz wünschte.
Der Gottesdienst im „Am Reiserwinkel“ zeigt einmal mehr, wie Musik und Glaube zusammenkommen, um den Heimbewohnern Trost und Gemeinschaft zu spenden. Durch die Beteiligung der Gemeindemitglieder und den Einsatz von Musik wird eine Atmosphäre geschaffen, die sowohl besinnlich als auch erhebend ist.


