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Resilienztraining stärkt ehrenamtliche Hospizbegleiter in Tirschenreuth

Tirschenreuth. 35 ehrenamtliche Hospizbegleiter der Caritas Tirschenreuth-Wunsiedel stärkten im September mit Resilienztraining ihre seelische Kraft und förderten Austausch und Vernetzung.

Tirschenreuth. 35 ehrenamtliche Hospizbegleiter der Caritas Tirschenreuth-Wunsiedel stärkten im September mit Resilienztraining ihre seelische Kraft und förderten Austausch und Vernetzung.
Optimistisch durchs Leben gehen – diesen und viele weitere Tipps lernten die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter bei ihrer Jahresfortbildung mit Resilienztrainerin Michaela Blattnig. Foto: Sonja Schnurrer

Resilienztraining stärkt ehrenamtliche Hospizbegleiter in Tirschenreuth

Die Jahresfortbildung der ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter der Caritas Tirschenreuth-Wunsiedel stand unter dem Leitmotiv „Das Immunsystem der Seele stärken“.

Treffen im Johannisthal mit Fokus auf Resilienz

35 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter der Caritas Tirschenreuth-Wunsiedel trafen sich Mitte September im Haus der Begegnung – Johannisthal zur diesjährigen Jahresfortbildung.

Der ambulante Hospizdienst der Caritas Tirschenreuth-Wunsiedel begleitet schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige über den gesamten Landkreis Tirschenreuth hinweg – kostenfrei und überkonfessionell. Die Begleitungen finden dort statt, wo Menschen zu Hause sind: ob durch Zuhören, Vorlesen, Spaziergänge, Gespräche oder stille Begleitung am Bett – immer ausgerichtet an den Bedürfnissen der Betroffenen. Häufig sind sie Ansprechperson in schweren Stunden und auf dem letzten Lebensweg. Das zehrt nicht selten auch an den eigenen Kräften. „Daher ist es uns ein sehr großes Anliegen, dass dieses Ehrenamt nicht an die Substanz unserer Hospizbegleiterinnen und -begleiter geht“, so Gabriele Schicker, leitende Koordinatorin des Hospizdienstes.

Resilienztraining und sieben Schutzfaktoren

Referentin Michaela Blattnig führte mit großer Sensibilität und Fachkompetenz durch den Fortbildungstag. In einem praxisnahen Resilienztraining wurden Methoden und Strategien erarbeitet, wie die Teilnehmenden ihre seelische Widerstandskraft auch in belastenden Situationen erhalten können. Im Zentrum standen dabei die sieben Resilienzfaktoren: Akzeptanz, Optimismus, Eigenverantwortung, Lösungsorientierung, Zukunftsorientierung, Rollenklarheit und Netzwerkorientierung.

Die Veranstaltung bot neben inhaltlicher Tiefe auch Raum für Austausch, gegenseitige Ermutigung und Vernetzung unter Gleichgesinnten. Die ruhige Atmosphäre im Johannisthal und die fürsorgliche Versorgung vor Ort trugen dazu bei, dass die Teilnehmenden den Tag als bereichernd und inspirierend erlebten.

Wertschätzung für das Ehrenamt

„Unsere Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter sind eine unverzichtbare Stütze für schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen. Damit sie diese Aufgabe mit Herz und innerer Stärke erfüllen können, ist regelmäßige Fortbildung ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit“, betont Sonja Schnurrer, Koordinatorin des Hospizdienstes.

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Die Caritas Tirschenreuth-Wunsiedel dankt allen Hospizbegleiterinnen und -begleitern ausdrücklich für ihr herausragendes Engagement.