RE-Solar – Weihnachtsgrüße
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Spontaner Applaus für den neuen Kaplan Naresh Manda

Grafenwöhr. Das Seelsorge-Team der katholischen Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit hat sich verändert. Am Samstag gab es erste Begegnungen mit dem neuen Kaplan Naresh Manda in der Friedenskirche.

Spontaner Applaus für den neuen Kaplan Naresh Manda

Nach dem Gottesdienst begrüßten einige der Gottesdienst-Besucher den neuen Kaplan Naresh Manda. Foto: Renate Gradl

Am Samstag zog der neue Kaplan Naresh Manda zusammen mit Pfarrer Daniel Fenk, Ruhestandspfarrer Ludwig Gradl und 13 Ministranten und Ministrantinnen in die Friedenskirche ein, um dort seine erste heilige Messe zu feiern. “Wir feiern das Fest der Kreuzerhöhung”, sagte Pfarrer Fenk. An einem 13. September wurde das Original-Kreuz gefunden, an dem Jesus gestorben ist. Einen Tag später wurde es zum ersten Mal gezeigt. “Auch unser neuer Kaplan zeigt sich den Gläubigen das erste Mal”, so der Pfarrer. Er selbst kenne ihn schon länger, nämlich aus seiner Zeit im Priesterseminar, wo beide in derselben Wohngruppe waren.

Neugierde auf beiden Seiten

“Heute ist ein besonderer Tag für mich. Genauso wie Sie auf mich neugierig sind, bin auch ich neugierig, wie Sie mich annehmen werden”, gestand Kaplan Naresh Manda gleich zu Beginn des Gottesdienstes. Sein Leitwort lautet: “Gott liebt uns”. Kaplan Manda ist sich sicher: “Gottes Liebe trägt mich durch Freude und Zweifel. Aber ich möchte die Liebe Gottes nicht für mich behalten, sondern weitergeben durch die Sakramente und die Begegnungen mit den Menschen.”

Der neue Kaplan stellt sich vor

In seiner ersten Predigt stellte sich der neue Kaplan vor und betonte: “Ich freue mich auf die Begegnungen.” Zugleich bat er auch um Geduld. Lächeln in die Gesichter der Gläubigen zauberte Kaplan Manda, als es um seinen Vornamen “Naresh” ging. Dieser habe nichts mit dem bayerischen “narrisch” zu tun.

Seit 2014 in Deutschland

Geboren und aufgewachsen ist der neue Grafenwöhrer Seelsorger in Südindien im Bundesstaat Andhra Pradesh. Das kleine Dorf, in dem er aufwuchs, heißt Chintalapalli und hat ungefähr 500 Häuser. “Ich habe zwei Brüder und eine Schwester. Meine Eltern sind Landwirte, die unter anderem Reis anpflanzen. Seit 2014 bin ich in Deutschland und meine Ausbildung zum Priester habe ich in Regensburg im Priesterseminar absolviert. Nach meiner Weihe im Jahr 2022 war ich drei Jahre in der Pfarreiengemeinschaft Nittenau-Fischbach tätig”, so Manda. Auch zwei Hobbys zeichnen ihn aus: “Musik und Sport gehört zu mir”, verrät der 37-jährige.

Zusammen lebendige Kirche sein

Kaplan Manda orientiert sich bei seinem Wunsch an das Johannes-Evangelium: “Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.” Der Kaplan sagte: “Ich will nicht richten, sondern begleiten, zuhören und gemeinsam Gemeinde leben, Kinder und Jugendliche kennenlernen und unter dem Zeichen der Frohen Botschaft lachen und vielleicht Sorgen teilen.” Kurz ausgedrückt: “Zusammen eine lebendige Kirche sein.” Danach gab es einen kräftigen Applaus der Kirchenbesucher.

Erste Kontakte zu den Gläubigen

Nach der Erteilung des Segens nutzten einige der Gläubigen vor der Friedenskirche, darunter auch Pfarrer Hans Bayer, um den neuen Kaplan zu begrüßen und ihn willkommen zu heißen. Willkommensworte sprach bereits in der Kirche Stephan Wolf, der Sprecher des Pfarrgemeinderats und wünschte dem neuen Kaplan eine schöne Zeit in Grafenwöhr.

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