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Stadtrat spendet 1000 Euro an Bürgerladen

Grafenwöhr. Bürgermeister Edgar Knobloch und 3. Bürgermeisterin Anita Heßler übergaben im Namen des Stadtrats 1000 Euro an Bürgerverein und Bürgerladen. In Zeiten teurer Preise haben diese mehr zu tun und bekommen weniger Spenden.

Stadtrat spendet 1000 Euro an Bürgerladen

3. Bürgermeisterin Anita Heßler (von links), Bürgervereinsvorsitzender Helmut Wächter, Bürgermeister Edgar Knobloch und die Leiterin des Bürgerladens Monika Sebald freuen sich etwas für einen sozialen Zweck tun zu können. Foto: Stefan Neidl

Es ist Tradition, dass der Stadtrat zu Weihnachten für einen sozialen Zweck spendet. So auch in Grafenwöhr: 3. Bürgermeisterin Anita Heßler machte den gemeinsamen Vorschlag aller dreier Fraktionen von CSU, SPD und Freien Wählern diesmal den Bürgerladen als Empfänger zu bedenken.

Dabei kam die Summe von 1000 Euro zusammen. Die 20 Stadträte spendeten 725 Euro, Bürgermeister Edgar Knobloch 100 Euro. Die restlichen 175 Euro stammen aus einem Sparschwein, in das jedes Gremiumsmitglied 5 Euro werfen muss, sobald in der Sitzung sein Handy klingelt. Knobloch sagt mit einem Grinsen: “Das meiste Geld aus dem Schwein ist eh von mir.”

Mehr Bedürftige, weniger Spenden

Heßler und Knobloch übergaben diese Spende nun dem Vorsitzenden des Bürgervereins Helmut Wächter und der Leiterin des Bürgerladens Monika Sebald. “Auch wenn die Weihnachtszeit schon rum ist, ist dies dennoch in deren Sinne”, verkündet Knobloch. Die Empfänger können das Geld gut gebrauchen – In Zeiten von hoher Inflation gibt es mehr hilfsbedürftige Bürger, gleichzeitig gingen die Spenden zurück. Sebald will damit Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Milch, aber auch Hygieneartikel wie Seife und Shampoo, besorgen. Denn diese würden kaum von den örtlichen Geschäften gespendet. Diese überlassen dafür oft kurz haltbare Lebensmittel wie Obst und Joghurt.

Auch den Neubau des Netto-Supermarkts bemerkte man im Bürgerladen. Wächter erklärt: “Dadurch fiel schon ein Lebensmittelgeschäft mit Spenden weg.” Heßler erklärt die Entscheidung des Stadtrats auch mit dem Wunsch, das Geld im Ort zu belassen.

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