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Vier junge Frauen wagen den Schritt ins Klosterleben

Auerbach. Am Mittwoch haben vier junge Frauen im Kloster Auerbach ein sichtbares Zeichen für ihren Eintritt ins Kloster gesetzt: Sie erhielten in der Mutterhauskirche aus den Händen von Erzbischof Herwig Gössl aus Bamberg das Ordenskleid und ein Gebetbuch. Viele Angehörige, Freunde und Bekannte waren gekommen, um diesen besonderen Moment mitzuerleben.

Vier junge Frauen wagen den Schritt ins Klosterleben

Foto: Martin Zimmer
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Bereits vor dem Gottesdienst wurde der Erzbischof am Portal des Mutterhauses mit einem gemeinsam gesungenen Kanon und kleinen Versen der Festtagskinder begrüßt. Während des feierlichen Gottesdienstes verkündete der Erzbischof die neuen Namen der vier Frauen: Schwester Maria Vincenta (Rebekka), Schwester Maria Madita (Lisa), Schwester Maria Cordis (Maria) und Schwester Marie-Therese (Birte).

Besonders für die Region war die Feier, weil Schwester Maria Vincenta – zuvor Rebekka – aus dem Landkreis Tirschenreuth stammt. Aus ihrer Heimat hatten sich zahlreiche Gläubige auf den Weg nach Auerbach gemacht: Ein Bus aus Tirschenreuth und Falkenberg brachte Verwandte, Freunde und Gemeindemitglieder, darunter auch Stadtpfarrer Flierl aus Tirschenreuth.

Einige Fragezeichen?

In seiner Predigt sprach Gössl offen an, dass der Schritt ins Kloster für viele ungewöhnlich und schwer nachvollziehbar sei. „Mit Ihrem Entschluss haben Sie in die Gesichter Ihrer Bekannten Fragezeichen gezaubert“, sagte er. Doch die Freude und Entschlossenheit der jungen Frauen zeigten, dass sie diesen Weg aus Überzeugung gehen.

Der Erzbischof betonte, dass sie mit ihrem Ja zum Ordensleben bezeugen, dass es im Leben mehr gibt als Besitz oder Erfolg. „Das Entscheidende kann man sich nur von Gott schenken lassen“, so Gössl.

Willkommen mit Musik

Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Schwesternchor und einem Instrumentalensemble. Im Anschluss traf sich die Festgemeinde in der Turnhalle der Realschule zum gemeinsamen Mittagessen. Für heitere Stimmung sorgte ein Sketch der „älteren“ Schwestern, die den Neuen mit einem Begrüßungslied samt Ukulelen-Einlage ein Lächeln ins Gesicht zauberten.

Auch hoher Besuch war gekommen: Aus der Slowakei reiste die Generaloberin Mutter Metoda mit ihrer Assistentin Schwester Maria Xavera an.

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