600.000 Euro für Geschichtspark Bärnau gesichert

600.000 Euro für Geschichtspark Bärnau gesichert
Durch die Initiative der CSU und Freien Wähler erhalten der Verein “Via Carolina – Goldene Straße e.V.” und der Geschichtspark Bärnau-Tachov eine außerordentliche Förderung in Höhe von 600.000 Euro aus dem Haushalt 2025. Nach Angaben des Landtagsvizepräsidenten Tobias Reiß ist dies ein entscheidender Schritt, um die Zukunft des Geschichtsparks zu sichern. Besonders bemerkenswert ist, dass trotz eines pauschalen Einbehalts von Mitteln im Haushalt, die Einrichtung mit 500.000 Euro rechnen kann.
Ein Schritt in Richtung Zukunft
Diese neuerliche Unterstützung ist Teil eines größeren Zukunftskonzeptes, das die langfristige Sicherung der Arbeit des Vereins mit dem Geschichtspark und auch dem Naturdorf anstrebt. Die Finanzspritze soll die in den nächsten Jahren anfallenden ungedeckten Kosten des Vereins bedeutend verringern. Der Verein widmet sich insbesondere der bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit und der Vermittlung des historischen Erbes der Region.
Die Rolle der OTH und weiterer Unterstützer
Neben der frischen Finanzierung wurde die Zusammenarbeit mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) als ein weiterer wichtiger Baustein für die Zukunft des Geschichtsparks hervorgehoben. Tobias Reiß bedankt sich bei Prof. Dr. Clemens Bulitta, dem Präsidenten der OTH, für den signifikanten Beitrag zur Stärkung des Geschichtsparks, besonders durch die Anmietung von Räumlichkeiten und die Bereitstellung von Personal, was den Park sowohl personell als auch finanziell entlastet. Ebenfalls gewürdigt wird die Unterstützung durch Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt, der die Aufnahme des Projekts in die Fraktionsinitiative befürwortet hat.
Hintergrund und Bedeutung des Geschichtsparks
Der Geschichtspark Bärnau-Tachov hebt sich durch sein Alleinstellungsmerkmal in der Region hervor und spielt eine wesentliche Rolle als grenzüberschreitender Lern- und Lehrort. Mit einer breiten Palette an Themen leistet er einen bedeutenden Beitrag für die bayerisch-tschechischen Beziehungen. Die Themenvielfalt und die mittelalterliche Baustelle Kaiser Karl IV. sowie die Forschung an nachhaltigen Baustoffen stellen sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung für den Betrieb dar.
Die OTH Amberg-Weiden sieht den Geschichtspark als einen wichtigen Kooperationspartner und hat dort einen “Innovativen LernOrt” für internationale Projektwochen sowie grenzüberschreitende Medien- und Forschungsprojekte eingerichtet. Diese Zusammenarbeit möchte Prof. Dr. Clemens Bulitta, gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Bayern-Mittel-Ost-Europa, weiter vertiefen und ausbauen.



