Bauausschuss besichtigt Neubau der Pestalozzi-Schule in Weiden

Bauausschuss besichtigt Neubau der Pestalozzi-Schule in Weiden

Bauausschuss vor Ort: Noch holten sich die Stadträte auf dem Gelände der Pestalozzi-Schule schmutzige Füße. Doch demnächst soll auch dieses Problem endgültig vorbei sein: Die Außenanlagen sollen noch heuer hergerichtet werden. Viel besser sieht es aber schon im Neubau selbst aus. Der Bauausschuss konnte sich selbst von den Fortschritten überzeugen.

Erklärungen für die Verzögerungen erhielt der Bauausschuss auch: Weil immer wieder Baufirmen Termine nicht einhielten oder sogar ganz ausfielen, verschoben sich die nachfolgenden Gewerke. Leider summierte sich dieser Umstand während der gesamten Bauzeit, dass letztlich eine bisherige Bauzeit von sieben Jahren entstanden ist.

Generalsanierung und Neubau im Fokus

Die 1934 erbaute Pestalozzi-Schule zählt seit sieben Jahren zu den größten Baustellen der Stadt. Eine umfassende Generalsanierung sei dringend notwendig, betonte Oberbürgermeister Jens Meyer. Stadtrat Rainer Sindersberger erinnerte daran, dass er hier selbst eingeschult wurde – seither habe sich am Gebäude nur wenig verändert.

Baudezernent Alkmar Zenger berichtete von großen Fortschritten, Bauleiter Christian Gruber stellte den Zeitplan für die verbleibenden Arbeiten vor: Spätestens bis Allerheiligen 2025 soll der Innenausbau des Neubaus abgeschlossen sein. Anfang 2026 sollen die ersten Klassen einziehen.

Unterricht zwischen Altbau und Containern

Derzeit läuft der Unterricht überwiegend im Altbau und in Containern, die auf dem ehemaligen Fußballplatz der Schule aufgestellt wurden. Diese Container werden jedoch ab Herbst 2026 für die Albert-Schweitzer-Schule benötigt, weil dort Platzbedarf für die dringend notwendige Ganztagsbetreuung besteht.

Schulleiter Robert Wittmann erklärte, dass mit den neuen Fachräumen für Physik und Chemie endlich ein Unterricht gemäß dem Lehrplan möglich werde. Bislang habe es hier immer wieder Einschränkungen gegeben: “Deshalb freuen wir uns darauf, mit unseren Schülern in ein neues Zeitalter der Pestalozzi-Schule gehen zu können!”

Nachhaltige Energieversorgung geplant

Selbstverständlich verfügt der Neubau über eine moderne Pelletheizung und eine Fußbodenheizung, die neuesten Standards entsprechen. Nach der Sanierung des Altbaus soll zusätzlich eine Photovoltaikanlage installiert werden. Die Fertigstellung der gesamten Schule ist für spätestens 2029 vorgesehen. Im Anschluss soll die alte Turnhalle abgerissen und an deren Stelle ein Neubau entstehen.

Beeindruckte Besucher des Bauausschusses

Mit seinen 82 Metern Länge, fünf Stockwerken und insgesamt 900 Quadratmetern Fläche pro Etage zählt der Neubau zu den größten Schulprojekten in Weiden. Besonders die modernen Werkräume im Keller beeindruckten die Besucher des Bauausschusses. „Hier entstehen optimale Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler“, lobte Oberbürgermeister Jens Meyer bei der Begehung.