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CSU Schwandorf wählt einstimmig Direktkandidatin für Bundestagswahl

Schwandorf. Die Schwandorfer Kreis-CSU nominiert einstimmig Martina Englhardt-Kopf als Direktkandidatin für die kommende Bundestagswahl.

CSU Schwandorf wählt einstimmig Direktkandidatin für Bundestagswahl

Foto: Fabian Borkner

Im kommenden Jahr steht wieder die Bundestagswahl an. Die Schwandorfer Kreisvertreter der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) haben sich am Montagabend einstimmig für Martina Englhardt-Kopf als Direktkandidatin für Berlin ausgesprochen. Der CSU-Kreisvorsitzende Alexander Flierl, MdL, begrüßte im Saal des Restaurants Miesberg in Schwarzenfeld rund 180 Gäste, wovon 162 auch als Kreisvertreter fungierten. Bevor Flierl der beim letzten Mal direkt gewählten Bundestagsabgeordneten für ihren Bericht aus Berlin das Podium überließ, fasste der Landtagsabgeordnete die derzeit vorherrschenden Verhältnisse in der Bundeshauptstadt mit dem Wort „desaströs“ zusammen.

“Wir brauchen Stabilität und Verlässlichkeit”

Während die gesamte Welt im Hinblick auf die Entwicklungen in den USA, China, nicht zuletzt natürlich auch in der Ukraine und in Israel vor immensen Herausforderungen stehe, habe Deutschland seine Führungsrolle in Europa sang- und klanglos aufgegeben, so Flierl. „Wir brauchen Stabilität und Verlässlichkeit, stattdessen finden wir einen Kanzler, der schweigt und eine Außenministerin, die den Feminismus in die Welt tragen will“, sagte Flierl. Für ihn sei „negatives Wachstum“ ein „Schrumpfen“, man habe keinerlei Versorgungssicherheit und orientiere sich an Ideologien anstatt am Realismus.

„Alles, was wir bekommen, sind Ankündigungen, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen“, so Flierl weiter. Die Mitglieder der Ampel-Koalition äußerten nur heiße Luft und verfügten allzu häufig nicht über ein Mindestmaß an Lebenserfahrung. Dem gegenüber stehe mit der aus einer Landwirtschaft stammenden und mit Abschlüssen sowohl in der Ausbildung als auch im Studium eine kompetente Frau aus der Oberpfalz, die die Probleme der Bevölkerung vor Ort erkenne und als „Seismograph“ die Schwingungen im Land mitnehmen und fachgerecht behandeln könne.

Scharfe Kritik an der Ampel-Koalition

Martina Englhardt-Kopfs Urteil über die Regierungsarbeit der Ampel fiel schließlich nicht weniger verheerend aus. „Wenn ein Unternehmen so wirtschaften würde, wäre es morgen insolvent“, so die Bundestagsabgeordnete. Auch für sie steht fest, dass „ein Umsteuern des derzeitigen Kurses mit der Ampel nicht möglich“ sei. Sie beobachte nicht die geringste Einsicht, kein Ziehen von Lehren aus der Vergangenheit und eine völlig am Leben der Menschen im Lande vorbeigehende Prioritätensetzung. „In diesen Zeiten brauchen wir keine Cannabis-Legalisierung und freien Geschlechterwechsel einmal pro Jahr, und das noch ohne Beratungspflicht“, sagte Englhardt-Kopf. Priorität für sie habe „ordentliche Politik, die sich um die Infrastruktur im Lande und die wirtschaftliche Stabilität“ zu kümmern habe.

Vorbereitung auf die Delegiertenversammlung im Bundeswahlkreis

Wahlleiter Peter Pirzer legte dann schließlich die Stimmzettel für die 83 Delegierten vor, die sich zusammen mit den anderen Regionen des Bundeswahlkreises 234 (neben Schwandorf auch Cham, Brennberg und Wörth a. d. Donau) dann in der „Delegiertenversammlung im Bundeswahlkreis“ am 23. November dieses Jahres treffen werden, um die Kandidatenfrage ultimativ zu beschließen. Die Vorschlagslisten wurden jeweils fast einstimmig angenommen. Komplett einstimmig fiel der Vorschlag für die Direktkandidatin der Schwandorfer Kreis-CSU aus. Damit geht Martina Englhardt-Kopf mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen im Landkreis Schwandorf zur Delegiertenversammlung im Herbst.

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